Zwei Tage vor den Wahlen zu den Bezirksversammlungen verkündet die Wirtschaftsbehörde die Finanzspritze. Jetzt können die Bezirke in diesem Jahr rund 13 Millionen Euro für die Instandhaltung ausgeben.
Hamburg. Hamburgs Wirtschaftsbehörde wird den sieben Bezirken in diesem Jahr zusätzlich zwei Millionen Euro für die Sanierung von Bezirksstraße zur Verfügung stelle. Zwei Tage vor den Wahlen zur Bezirksversammlung verkündete der zuständige Staatsrat Andreas Rieckhof und der Eimsbütteler Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke die Finanzspritze.
Damit erhalten die Bezirke in diesem Jahr rund 13 Millionen Euro für die Instandhaltung der Straßen in ihrem Bereich. In den vergangenen Jahren waren es rund elf Millionen Euro gewesen. Durch die Umwidmung von Haushaltsresten standen den Bezirken jedoch jeweils rund 15 Millionen Ehr zur Verfügung.
Für Instandhaltung seiner Straßen wendet Hamburg diesem Jahr rund 72 Millionen Euro auf. Das seien so viele Mittel wie noch nie, teilte die Wirtschaftsbehörde mit. Die Hansestadt verfügt über ein Straßennetz von rund 4000 Kilometern Länge. 558 Kilometer sind Hauptverkehrsstraßen und rund 3450 Kilometer Bezirksstraßen.