Die AStA-Chefin Luise Günther prangert als Gast in der “Hamburger Presserunde“ die Studienbedingungen der Universität Hamburg an.
Rotherbaum. Am Montag beginnt die Vorlesungszeit. In den Hörsälen und Seminaren sitzen dann allein an der Universität Hamburg 8500 Studienanfänger - so viele wie nie zuvor. Was lockt die Erstsemester an die Elbe? Wie steht es um den Wissenschaftsstandort Hamburg? Hat GAL-Chefin Katharina Fegebank recht, wenn sie sagt: "Forschung ist nicht so das Ding von Bürgermeister Olaf Scholz."
Darüber diskutiert Abendblatt-Redakteurin Vanessa Seifert in der "Hamburger Presserunde" am Sonntag um 21.45 Uhr auf Hamburg 1 unter anderem mit Luise Günther, Lehramtsstudentin an der Uni Hamburg und Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). Sie fordert vor allem eine Verbesserung der Studienbedingungen. "Die Raumnot ist ein großes Problem. Ab Montag werden wieder einige Studenten im Hörsaal so dicht vor der Tafel hocken, dass ihnen das Tafelwasser auf die Knie tropft." Professor Michael Stawicki, Präsident der HAW, glaubt, dass sich der Ruf der Hamburger Hochschulen stark verbessert habe. "Wir haben einen außerordentlich guten Zulauf - auch, weil so gut wie jeder unserer Absolventen sofort nach dem Studium eine Stelle bekommt." Im Wahlkampf sei es still gewesen um die Hochschulen, sagt Kaija Kutter ("taz nord") angesichts der Sparpläne. "Insofern sind möglicherweise andere Gruppe, die mehr Getöse gemacht haben, besser bedient worden." Hanna-Lotte Mikuteit (Abendblatt) machte deutlich, dass es neben der Stärkung der Spitzenforschung darum gehen müsse, die Qualität der Lehre weiterzuentwickeln.
"Hamburger Presserunde", Sonntag 21.45 Uhr, Hamburg 1
Die vergangenen Sendungen von Vanessa Seifert finden Sie hier: +++Die Hamburger Presserunde mit Vanessa Seifert+++