Die Stadtentwicklungs-Senatorin will mit der Gängeviertel-Initiative einen Kooperationsvertrag abschließen. Alle Details sind noch nicht geklärt.

Hamburg. Till Haupt von der Gängeviertel-Initiative suchte das Gespräch mit Stadtentwicklungs-Senatorin Jutta Blankau (SPD). Das Ergebnis: Die SPD-Politikerin zeigte sich mit einem Kooperationsvertrag einverstanden. "Die Senatorin sagte, dass sie dem Inhalt des Integrierten Entwicklungs-Konzeptes zustimmt", resümierte Haupt. Dieses Konzept war mit dem schwarz-grünen Vorgängersenat ausgehandelt worden und sollte im Januar in Kraft treten. Jetzt ist der neue Verhandlungspartner der Initiative rot. "Es gebe noch einige strittige Punkte, bei denen die Stadtentwicklungsbehörde bis Mitte Mai Vorschläge einbringen wird“, sagte Behördensprecher Björn Marzahn.

Das Konzept sieht eine Mischung von Kunst, Wohnen, Ateliers, soziokulturellen Flächen, Gewerbe und Veranstaltungen vor. Die Gängeviertel-Initiative hat bereits eine Genossenschaft gegründet. Schrittweise soll so das Viertel über einen Erbbauvertrag von der Stadt abgekauft und die Selbstverwaltung erlangt werden.