Laut ADAC kann der Stau nicht umfahren werden. Am Donnerstag hatte ein Lkw im Elbtunnel wegen eines technischen Defekts Feuer gefangen.
Hamburg. Nach dem Lkw-Brand im Elbtunnel bleibt die betroffene Röhre weiterhin gesperrt. Über den Fortschritt der Reparaturarbeiten will die Baubehörde heute informieren. Dabei soll auch ein möglicher Termin zur Wiedereröffnung der beschädigten Tunnel-Röhre genannt werden. Aus der Baubehörde hieß es, man sei zuversichtlich, diese vor Beginn der Osterferien Ende April wieder für den Verkehr freigeben zu können.
Am Donnerstag hatte ein Lkw wegen eines technischen Defekts Feuer gefangen. Dabei waren die Belüftungsanlage und die Fahrbahn der vierten Röhre beschädigt worden. Verletzt wurde niemand. Allerdings kommt es wegen der Sperrung zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Am Montagmorgen stauten sich die Fahrzeuge bis zu 14 Kilometer weit in Richtung Süden. In der Gegenrichtung standen Autofahrer auf zwölf Kilometern. ADAC-Sprecher Matthias Schmitting riet Pendlern, sich in Geduld zu üben. Behinderungen seien "programmiert, wenn eine der zwei großen Elbquerungen Probleme" mache. Den Stau zu umfahren sei nicht möglich. "Die bekannten Strecken durch die Stadt sind bereits überlastet", sagte Schmitting. Die einzige sinnvolle Alternative sei es, auf Busse und Bahnen umzusteigen.