Alexander Otto erhielt die Auszeichnung von Bürgermeister Christoph Ahlhaus. Parallel zeichnete die Sportstiftung Projekte Behinderter aus.
Hamburg. Hamburgs Erster Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) hat dem Hamburger Unternehmer und Mäzen Alexander Otto heute das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. „Mit seinem beispielhaften Engagement für die Neugestaltung des Jungfernstiegs und den Bau der Volksbank Arena hat sich Alexander Otto in ganz besonderem Maße für seine Heimatstadt Hamburg verdient gemacht“, sagte Ahlhaus im Hamburger Rathaus bei der feierlichen Zeremonie.
Alexander Otto ist der Gründer der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“, in der sich Menschen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Forschung für die Förderung der europäischen Stadtkultur einsetzen. In Hamburg hat die im Jahr 2000 gegründete Stiftung unter anderem die Illuminationen der Speicherstadt und der Sternschanzenbrücke sowie die Neugestaltung des Jungfernstiegs initiiert und gefördert.
Eine weitere Stiftung, die Otto gründete, ist die gemeinnützige Alexander Otto Sportstiftung, mit der er den Bau der Volksbank Arena im Volkspark ermöglichte. Der Großteil der Einnahmen dieser Ball- und Eissportarena kommt sozialen Sportprojekten in Hamburg, u. a. einer Radfahrschule für Schulanfänger und einer Eislaufschule für Kinder, zugute.
Sportstiftung: Behinderten-Projekte ausgezeichnet
Die Alexander Otto Sportstiftung hat am Dienstag erstmals den mit insgesamt 35.000 Euro dotierten Werner-Otto-Preis im Hamburger Behindertensport verliehen. Ausgezeichnet mit dem Preis wurde das Handbike-Projekt der Rollstuhlsport-Abteilung des Hamburger SV. Anerkennungen verbunden mit Preisgeld erhielten das Blindenfußball-Team des FC St. Pauli sowie die Integrations-Sportabteilungen der TSG Bergedorf und des SV Eidelstedt für ihr umfassendes Sportangebot an behinderte Menschen.
Ein Sonderpreis ging an Sylvia Tartz-Maier von SportSpaß für ihr persönliches Engagement bei der Integration Gehörloser in einem Fitness-Kursus. Preiswürdig seien Konzepte und Projekte im Bereich des Behindertensports, die zur Integration und Förderung von behinderten Menschen im Sport beitragen. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Senatsempfangs im Beisein von rund 150 Gästen aus Hamburgs Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien statt.