Die Außenalster ist zugefroren, die Umweltbehörde misst schon das Eis. Viele hoffen, dass es in diesem Winter ein Alstereisvergnügen gibt.
Hamburg. Sechs bis acht Zentimeter dick ist die Eisschicht auf der Außenalster zur Zeit. Das Eis darf aber auf gar keinem Fall betreten werden , denn die Eisdecke hat viele Lufteinschlüsse und ist sehr brüchig. "Beim Betreten des Eises besteht höchste Lebensgefahr", warnt Volker Dumann, Sprecher der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.
Die Chancen für ein Alstereisvergnügen in den nächsten Wochen schätzt Dumann als gering ein: "Das Wetter müsste in den nächsten 14 Tagen immer so sein wie am Montag, also tagsüber Minusgrade, nachts strenger Frost und kein Neuschnee."
Mindestens 20 Zentimeter dick muss das Eis sein, damit es von der Umweltbehörde für ein Alstereisvergnügen frei gegeben wird. Im vergangenen Winter hatte das Eis diese Marke erreicht, ein offizielles Alstereisvergnügen gab es aber trotzdem nicht . "Wir brauchen klares Eis, ohne Einschlüsse oder Eisschichten", sagt Dumann. Frost alleine reicht deshalb nicht aus - es darf auch nicht schneien. "Das Eis wächst zwar von unten, aber sobald oben Schnee darauffällt und festfriert, ergeben sich daraus Schichten und die machen das Eis brüchig."
Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt untersucht das Eis in regelmäßigen Abständen. Den aktuellen Bericht finden Sie hier . Die nächste Messung ist für den 27. Dezember geplant.