Ab Freitagabend sollen im Tiefbunker unter dem Hamburger Hauptbahnhof zunächst etwa 30 neue Schlafplätze zur Verfügung stehen.

Hamburg. Wegen des frühen Wintereinbruchs hat die Hamburger Sozialbehörde ihr Notprogramm für Obdachlose ausgeweitet. Von Freitagabend an sollen im Tiefbunker unter dem Hauptbahnhof zunächst etwa 30 neue Schlafplätze zur Verfügung stehen, sagte Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU).

In dem Bunker werde es Strom, Warmwasser und Etagenbetten in mehreren Räumen geben, die insgesamt Platz für bis zu 300 Personen bieten könnten. Je nach Andrang wolle man noch zusätzliche Plätze einrichten, sagte Wersich. Innen- und Sozialbehörde hätten sich mit den Hamburger Hilfsorganisationen zu diesem Schritt entschieden, weil die im November geschaffenen Notunterkünfte schon jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen seien.