Die Sozialbehörde hat auf Grund des Kälteeinbruchs 200 weitere warme Schlafplätze für die Obdachlosen in der Stadt geschaffen.

Hamburg. Mit dem Kälteeinbruch in Norddeutschland hat die Sozialbehörde 200 zusätzliche Schlafplätze für Obdachlose geschaffen. Die Plätze seien seit 1. November belegbar und könnten bei Bedarf aufgestockt werden, wie eine Sprecherin der Sozialbehörde mitteilte. Sie sollen vor allem Menschen erreichen, die Hilfsangebote nur in der kalten Jahreszeit nutzen. Klaus Wicher, Mitglied des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Hamburg, forderte indes weiter gehende Maßnahmen.

2009 lebten laut einer Studie der Sozialbehörde 1029 Menschen in Hamburg überwiegend oder ausschließlich auf der Straße. Im harten Winter des vergangenen Jahres erfror ein Obdachloser im Alten Elbpark.