Die Warnung der Polizei vor Mega-Staus im Berufsverkehr wegen unkontrollierbarer Ampeln hat geholfen - viele Pendler nutzten Bus oder Bahn.

Hamburg. Das befürchtete Verkehrschaos wegen der außer Kontrolle geratenen Ampeln an Hauptverkehrsstraßen ist am Montagmorgen ausgeblieben. „Es kam zu einer ganz normalen Rush Hour, die nicht auf die Ampelschaltung zurückzuführen war“, sagte ein Polizeisprecher zu abendblatt.de. Offenbar waren viele Autofahrer aus Vorsicht auf Bus und Bahn umgestiegen.

Grund für die Warnung durch die Polizei war ein Kabelschaden im U-Bahnhof Osterstraße, der inzwischen behoben worden ist. Dadurch konnten insgesamt 85 Ampeln an Hauptverkehrsstraßen in Hamburg nicht auf grüne Welle geschaltet werden. Die Polizei hatte deshalb geraten, an diesem Montag auf das Auto zu verzichten und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu fahren.

Das Kabel war bei Bauarbeiten am Donnerstagnachmittag im U-Bahnhof Osterstraße (Eimsbüttel) beschädigt worden. Die 85 Ampelanlagen konnten seitdem nicht mehr von dem zentralen Verkehrsrechner der Polizei gesteuert werden.