Hamburg. Gegen das Geschützfeuer zum Hafengeburtstag hat die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft protestiert. „Diese Militärspektakel sind völlig überflüssig“, sagte der Altonaer Abgeordnete Norbert Hackbusch. Die Linke setze sich für die „Friedensstadt Hamburg“ ein, nicht für die „Rüstungsstadt Hamburg“. „Wir lehnen die Zurschaustellung von Kriegstechnologie ab, egal in welchem Zusammenhang“, sagte Hackbusch und kündigte eine „Kleine Anfrage“ an den Senat an: „Jetzt wollen wir wissen, wer den ganzen Unsinn bezahlt.“ Anlass des Protestes war die Begrüßung des französischen Kriegsschiffes „Jeanne d'Arc“, das am Donnerstag zum Hafengeburtstag nach Hamburg gekommen war. Die 21 Salutschüsse des Hubschrauberträgers wurden mit ebenfalls 21 Schüssen vom Elbufer aus beantwortet. Dafür seien eigens sechs Feldhaubitzen von Berlin nach Blankenese transportiert worden, kritisieren die Linken.