Buchholz. Hobbyfahrer Sören Kieselbach gewinnt das Heimrennen in Buchholz und die gesamte Cyclocross-Cup-Serie. Wer ihn nach vorn brachte.

Kurz nach den deutschen Meisterschaften in München ging in Buchholz die norddeutsche Rennserie um den Stevens Cyclocross-Cup mit dem Finale zu Ende. Mehrere nationale Titelträger, aber auch Radsportler, die im November und Dezember bei Europa- und Weltmeisterschaften Medaillen gewonnen hatten, gaben sich bei der Radsportgemeinschaft (RSG) Nordheide ein Stelldichein.

„Wir haben sehr viele positive Rückmeldung von den 307 gemeldeten Startern und Starterinnen erhalten“, sagte RSG-Pressewart Daniel Annen. Die neue Strecke durch den Buchholzer Stadtwald sei sehr gut angekommen. „Flüssig gesteckt, technisch anspruchsvoll und dennoch schnell“, so der Tenor der Rückmeldung.

Max Oertzen fährt sich DM-Frust von der Seele – die WM kann kommen

Sportliches Highlight war der gemeinsame Start der männlichen U19, U23 und Elite. Nach seinem Sturz bei der Cross-DM zeigte Max Oertzen (Harburger RG) jetzt in Buchholz, was in ihm steckt. Der für die Junioren-Weltmeisterschaften in den Niederlanden nominierte U19-Fahrer zeigte manch älterem Crossfahrer das Hinterrad. Allerdings ist die Vergleichbarkeit aufgrund unterschiedlicher Streckenlängen eingeschränkt. Das Buchholzer Elite-Rennen gewann Jasper Pahlke (Heizomat Radteam), in der Gesamtwertung holte sich Jannick Geisler (Stevens Racing Team) den ersten Platz vor Tim Stöver aus dem Gastgeberverein.

Als Jugendlicher fuhr Sören Kieselbach Mountainbike für die RSG Nordheide

Ein Lokalmatador, der sowohl im Stadtwald als auch in der Cyclocross-Cupwertung an der Spitze fuhr, ist Sören Kieselbach. Der 30 Jahre alte Hobbyfahrer ist in den vergangenen Jahren immer stärker geworden. Als Jugendlicher fuhr er Mountainbikerennen für die RSG Nordheide, konnte Podestplätze erreichen. Nach Beginn einer Ausbildung zum Fluggerätmechaniker bei Airbus und Knieproblemen legte er eine längere Wettkampfpause ein.