Buchholz. Fast 150 Nachwuchs-Radsportler beim 21. Kleinen Preis von Buchholz. Gastgeber Blau-Weiss schickt 30 Miniflitzer an den Start.
Neben dem Großen Preis von Buchholz am Himmelfahrtstag veranstaltet die Radsportabteilung von Blau-Weiss Buchholz alle Jahre wieder einen Kleinen Preis von Buchholz. Fast 150 Mädchen und Jungen im Alter zwischen drei und 15 Jahren tummelten sich bei der 21. Veranstaltung dieser Art auf dem großen Parkplatz am Nordring. „Sie haben gezeigt, dass der norddeutsche Radsport wieder im Aufwind ist“, sagte Trainer Uwe Varenkamp. Auf dem knapp 1000 Meter langen, für den Fahrzeugverkehr gesperrten Parcours waren Spaß auf dem Rad, technische Finessen und ausgeklügelte Renntaktiken zu beobachten.
Die Gastgeber brachten fast 30 Miniflitzer der Jahrgänge 2014 und jünger an den Start, die spielerisch oder im Wettbewerbsmodus für beste Laune am Streckenrand sorgten. In den Rennen um die Schülerpokale gab es spannende Wettbewerbe und große Fahrerfelder.
Emma Berndt und Emma Meggers gewinnen ihre Rennen
Besonders auffällig war, dass bei den Acht- und Neunjährigen die Buchholzer Triathletin Emma Berndt mit kecker Fahrweise alle männlichen Mitstreiter abhängen konnte. Ihre Namensvetterin Emma Meggers beeindruckte im Rennen der Zwölf- und 13-Jährigen ebenfalls. Die Blau-Weiss-Amazone zog mit guter Kurventechnik ihre Runden und siegte mit zehn Sekunden Vorsprung vor dem ersten Jungen.
„Aus Buchholzer Sicht sollten wir den Namen Emma zweimal notieren. Beide Mädchen sind talentiert und für den Radsport bestens geeignet“, waren sich die Trainer Hartmut Röhrig und Uwe Varenkamp einig.
Erfolge auch für die Harburger Radsport-Gemeinschaft
In der Altersklasse (AK) 2008/2009 hieß der Sieger Arthur Stock von der Harburger RG. Das Lizenzrennen der U15 gewann der erfahrene Harburger Max Oertzen, der im finalen Sprint Malte Sigmund (FC St. Pauli) und Jannis Levi (TuSpo Weende) keine Chance ließ. Einen eindeutigen Sieg landete Laszlo Broda aus Malente bei der U13.
„Wir sind begeistert von der Performance der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch die Eltern waren mit viel Spaß dabei, das motiviert uns für das nächste Jahr“, lautete das durchweg positive Fazit des Abteilungsleiters Joachim Zinnecker.