Buchholz. Oberliga-Fußballer verlieren Heimspiel gegen Schlusslicht USC Paloma 1:3 und rutschen selbst auf den letzten Platz. Auch Süderelbe verliert 1:3.

Es fing so gut an für die Oberliga-Fußballer des TSV Buchholz 08, doch am Ende stand eine 1:3 (1:2)-Heimniederlage gegen den USC Paloma. Der Aufsteiger schien genau der richtige Gegner zu sein, um endlich den ersten Sieg der Saison einzufahren. Und als Marc Eisenberg in der ersten Minute zum 1:0 traf, sah es ganz danach aus, als würde die Negativserie zu Ende gehen. Doch weit gefehlt, nach 90 Minuten waren es die Gäste, die sich mit dem ersten Dreier der Saison auf die Heimreise begaben.

„Ab der zweiten Spielminute lief bei uns gar nichts mehr. Es sind uns die Bälle versprungen und wir sind immer einen Schritt zu spät gekommen“, beschrieb Trainer Marinus Bester das Spiel seiner Mannschaft. Keine Viertelstunde war gespielt, da hatte Paloma das Spiel gedreht. Vorangegangen waren jeweils individuelle Fehler im Defensivverhalten.

Torhüter Lennart Brückner pariert kurz nach dem 1:2 einen Foulelfmeter

Und es hätte noch schlimmer kommen können, wenn nicht Lennart Brückner kurz nach dem 1:2 einen Foulelfmeter von Denny Schiemann gehalten hätte. „Das hat uns für die zweite Halbzeit nochmal Mut gemacht. Wir haben es aber auch dann nicht geschafft, uns durch sicheres Aufbauspiel Torchancen zu erarbeiten“, sagte Ligamanager Simon Beecken. Machtlos war der Torhüter Brückner beim 1:3 durch Tom Bein (76.).

Ob es daran lag, dass Abwehrchef Martin Sobczyk verhindert und die Verteidigung dadurch geschwächt war oder an der kollektiven Abschlussschwäche? Wahrscheinlich lag es an beidem, dass der FC Süderelbe mit einer 1:3 (0:1)-Auswärtsniederlage vom HSV Barmbek-Uhlenhorst zurückkehrte. Fakt ist, dass Danjuma Langer erst fünf Minuten vor Schluss für seine Mannschaft den einzigen Treffer des Spiels erzielte.

Danjuma Langer schießt Süderelbes einziges Tor in der 85. Minute

Da lag die Mannschaft von Timucin Gürsan schon mit 0:3 zurück und der Treffer vor mehr als 500 Zuschauern war nur Ergebniskosmetik. Mit 0:1 in Rückstand geraten war Süderelbe nach zwölf Minuten durch einen Elfmeter. Bis zur Pause konnte sich Süderelbe keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Dann kam es, wie so oft: Spieler und Trainer nahmen sich vor, es nach dem Wechsel besser zu machen, doch ein schnelles Gegentor warf das Team wieder zurück. In diesem Fall sogar zwei Treffer binnen vier Minuten. Nach einer Stunde war das Spiel praktisch entschieden.