Hanstedt. Dennoch legten Gemeinde und Verein einen sympathischen Auftritt im Regionalfenster für Niedersachsen und Bremen hin.

Die Leichtathleten des MTV Hanstedt haben sich sehr gut präsentiert, für den Gesamtsieg bei den Sommerspielen von Sat1 Regional wird es allerdings nicht reichen. Elfeinhalb Minuten waren der Heideort und die MTV-Leichtathleten am Freitagabend im Regionalfenster Niedersachsen und Bremen des privaten Fernsehsenders auf Sendung.

Im Rahmen der von Sat 1 veranstalteten Sommerspiele ging es darum, eine Hindernisstaffel schneller als drei andere niedersächsische Leichtathletikvereine zu absolvieren. Die von der LG Peiner Land in der Vorwoche erzielte Zeit erwies sich als zu stark. „Das war ungefähr so, als wenn man im ersten Versuch einen Weltrekord aufstellt“, hatte Trainer Wolfgang Striezel die Peiner Zeit im Vorfeld als sehr gut eingestuft.

Die vorgelegte Zeit der LG Peiner Land ist sehr gut

Peine hatte 39,5 Sekunden vorgelegt, die Hanstedter benötigten jetzt 52,85 Sekunden. Als Knackpunkt erwies sich das Abräumen von drei Hütchen im Anschluss an einen 35-Meter-Sprint. Während der reaktivierte Hürdensprinter Paul Dittmer mit einem Wurf alle Hütchen abräumte und das Staffelholz sofort weitergeben konnte, ließ der Jugendliche Tommy Dang zwei Hütchen stehen. Als Strafe musste er sechs sogenannte Burpees, eine Mischung aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung, einlegen, die sehr viel Zeit in Anspruch nahmen. Da nutzt es nichts mehr, dass Xenia Rahn als letzte der sechs Staffelmitglieder mit nur zehn Metern Anlauf mehr als fünf Meter weit sprang.

Paul Dittmer räumt drei Hütchen mit einem Wurf ab

Die vom Niedersächsischen Leichtathletik-Verband (NLV) eingesetzte Schiedsrichterin Birgit Costard aus Winsen schrieb der Hanstedter Staffel für diese Weite neun Bonussekunden gut. Dennoch reichte es nicht, um an die Zeit der LG Peiner land heranzukommen.