Harburg. Am Sonnabend sind in Harburg drei Partien der höchsten Liga zu sehen, darunter zwei Lokalmatadoren.
Auf diesen Tag haben die Futsalspieler aus Harburg und vor allem ihre Fans lange warten müssen. Obwohl mit Sparta Futsal HSC (Harburger SC) und Persian Futsal FCV (Viktoria Harburg) zwei Mannschaften in der Regionalliga Nord spielen, haben sie noch kein Heimspiel in ihrem Stadtteil austragen dürfen. Trotz der Proteste des HSC fanden die „Heimspiele“ meiste zusammen mit weiteren Partien Hamburger Vereine in der Sporthalle Wandsbek statt.
Bisher trugen die Harburger Clubs ihre Heimspiele auswärts aus
Das wird sich an diesem Sonnabend ändern, wenn die höchste deutsche Liga – eine Bundesliga gibt’s im Futsal nicht – erstmals zu Gast ist in der Sporthalle Kerschensteinerstraße in Harburg. „Wir freuen uns, endlich auch in Harburg ein Sparta-Spiel austragen zu dürfen. Es wurde uns aber zugesagt, dass wir unsere Heimspiele in der nächsten Saison tatsächlich in Harburg spielen können. Bislang hatten wir eigentlich nur Auswärtsspiele und wurden dadurch benachteiligt“, so HSC-Präsident Erhard Erichsen.
Bei der Premiere in der „Kersche“ bekommen die Zuschauer drei Spiele zu sehen. Um 17 Uhr macht Sparta Futsal HSC den Anfang gegen Hannover 96, um 18.30 Uhr stehen sich FC Fortis Hamburg und PTSK Futsal aus Kiel gegenüber, bevor um 20 Uhr das Team Persian Futsal von Viktoria Harburg gegen den FC St. Pauli Sala spielt.
Kleine Chance auf den zweiten Tabellenplatz
Beide Harburger Clubs stehen nach 16 von 18 Saisonspielen punktgleich (28) auf dem fünften und sechsten Platz und haben noch eine kleine Chance, St. Pauli (32) von Rang zwei zu verdrängen. Damit verbunden wäre die Qualifikation für das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft. Die klare Nummer eins und bereits als Nordmeister geehrt worden sind die HSV-Panthers (45).