Dreister Diebstahl beim Jubiläum der Willi-Uder-Gedächtsturniere um den Harburger Hallencup löst ungewohnte Spendenbereitschaft aus. Profiteure sind die Schülerinnen und Schüler der Schule Nymphenweg.
Harburg. Ende gut, alles gut. So könnte das Motto der Willi-Uder-Gedächtnisturniere in Harburg lauten. Ausgerechnet die Jubiläumsveranstaltung zum 30-jährigen Bestehen der Wohltätigkeitsfußballturniere begann mit einer Hiobsbotschaft. Bei einem Einbruch in der Sporthalle Kerschensteinerstraße wurden die im Keller gelagerten Einnahmen von 1600 Euro mitgenommen, noch höher war der entstandene Sachschaden.
Die Organisatoren der Harburger Fußballturniere haben daraus gelernt. „30 Jahre ging es gut“, sagte Manfred von Soosten, mit Peter Lich und Lutz Behrendt einer der Mitbegründer. Der Diebstahl löste eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Bei der Geldübergabe in der Schule Nymphenweg konnten die Organisatoren jetzt eine Rekordsumme übergeben, die Schirmherrin Birgit Stöver auf 13.200 Euro aufstockte. „Sensationell“, sagte die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete.
Das Geld soll für die Anschaffung neuer Sportbekleidung und -utensilien genutzt werden. Die Rekordsumme kam auch zustande, weil Manfred von Soosten von einem unbekannten Spender 1600 Euro und vom Gastwirt der Harburger Stuben 500 Euro dazubekam. Weitere 500 Euro stiftete der Spielausschuss des Harburg-Pokals. Ingo Brussolo, früherer Torjäger, hatte bei einer Facebook-Aktion weitere 1600 Euro gesammelt.