Hamburg. Am Montagabend hat ein unbekannter Täter am Kaiserbarg den Fahrer eines Kurierdienstes überfallen. Nun sucht die Polizei nach ihm.

Mehrere noch unbekannte Täter haben am Montagabend im Stadtteil Marmstorf gegen 19.30 Uhr einen Botenfahrer überfallen und ihn dabei verletzt.

Der 47 Jahre alte Fahrer eines Kurierdienstes soll im Kaiserbarg am Straßenrand geparkt und sich gerade auf den Weg zu einem der hier stehenden Wohnhäuser gemacht haben, als ihm drei maskierte Männer auflauerten. Wie die Polizei Hamburg mitteilt, sollen die Maskierten ihn daraufhin aufgefordert, ihnen Bargeld zu übergeben.

Als er sich weigerte, schlugen sie ihn auf den Kopf und entrissen ihn den Fahrzeugschlüssel und sein Portemonnaie sowie seine Jacke. Anschließend flohen die drei mutmaßlichen Räuber zu Fuß in Richtung Sinstorfer Weg.

Polizei Hamburg: Täter kann nach Überfall auf Kurierboten unerkannt fliehen

Dabei müssen die Täter den Überfall akribisch geplant haben. Der Kaiserbarg ist eigentlich eine Wohnstraße, in der viele Senioren leben. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen und dem Polizeihubschrauber Libelle blieb zunächst erfolglos. Der 47-Jährige wurde durch Rettungskräfte noch vor Ort versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer ambulanten Versorgung verließ er die Klinik wieder.

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Starke Polizeikräfte konzentrierten sich bei der Suche nach dem oder den Tätern auf den angrenzenden Stadtpark und das Phoenix-Viertel, was ein Hinweis auf die Fluchtroute sein kann. Noch am Abend stellte die Polizei in einer Papiertüte aber bereits Beweismittel sicher. Nach den Tätern wird jetzt öffentlich gefahndet. Die drei Gesuchten werden wie folgt beschrieben:

  • circa 30 Jahre alt
  • circa 175 cm groß
  • sprachen akzentfreies Deutsch
  • dunkel gekleidet und mit Kapuzen und Sturmhauben maskiert

Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und/oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

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