Harburg. Auf dem Gelände der Holborn-Raffinerie sind Bauarbeiter schon wieder auf eine Fliegerbombe gestoßen. Diesmal ging alles ganz schnell.

Heute Vormittag um Kurz nach 10 Uhr ist erneut eine Fliegerbombe auf dem Gelände der Holborn Raffinerie an der Moorburger Straße entdeckt worden. Der Blindgänger liegt wie schon fünf Bomben zuvor auf einer Baustelle. Das alte Tanklager wurde geräumt, um dort eine Anlage zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe zu errichten.

Holborn-Raffinerie in Harburg: Für die Bevölkerung wurde ein 300 Meter Sperrradius und ein 500 Meter Warnradius eingerichtet. Ob es zu Straßensperrungen kommen wird, ist aktuell noch nicht bekannt. 
Holborn-Raffinerie in Harburg: Für die Bevölkerung wurde ein 300 Meter Sperrradius und ein 500 Meter Warnradius eingerichtet. Ob es zu Straßensperrungen kommen wird, ist aktuell noch nicht bekannt.  © HA | LENTHE-MEDIEN

Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine 500 lbs Fliegerbombe englischer Bauart. Sie hat einen Heckaufschlagzünder und befindet sich in rund zwölf Meter Tiefe unter Wasser in einem Bauschacht. Für die Bevölkerung wurde ein 300 Meter Sperrradius und ein 500 Meter Warnradius eingerichtet.

Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine 500 lbs-Fliegerbombe englischer Bauart. Sie hat einen Heckaufschlagzünder und befindet sich in rund zwölf Meter Tiefe unter Wasser in einem Bauschacht.
Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine 500 lbs-Fliegerbombe englischer Bauart. Sie hat einen Heckaufschlagzünder und befindet sich in rund zwölf Meter Tiefe unter Wasser in einem Bauschacht. © HA | LENTHE-MEDIEN

Straßen wurden nicht gesperrt. Die Entschärfung der Abwurfmunition ging dann ganz schnell. Demnächst soll noch der Detonator gesprengt werden. Dabei ist auch mit dem Knall einer Explosion zu rechnen, der Kampfmittelräumdienst wird nach der Entschärfung die Zündladung vor Ort sprengen, um weitere Gefahren auszuschließen.

Im Bereich der Großbaustelle werden noch diverse Blindgänger vermutet.