Lüneburg. 5254 Zuschauer: Bundesliga-Volleyballer können in der Zwischenrunde nicht an viele gute Leistungen gegen den deutschen Meister anknüpfen.

Das hatten sich die Volleyballer der SVG Lüneburg komplett anders vorgestellt. In bisher vier Saisonspielen gegen die Berlin Recycling Volleys hatten sie immer gut ausgesehen, im Hinspiel der Bundesliga-Zwischenrunde vor vier Wochen sogar einen 3:0-Heimsieg gefeiert. Doch an diesem Sonntag gab es nichts zu holen. Die LüneHünen waren beim deutschen Meister weit entfernt von einem weiteren Coup, unterlagen vor 5254 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle deutlich mit 0:3 (25:27, 18:25, 19:25).

Letztes Spiel der Zwischenrunde am 18. März in der LKH-Arena gegen Düren

In der Tabelle der besten vier Mannschaften rutschte die SVG Lüneburg um einen auf den dritten Platz. Gegner im letzten Spiel vor dem Play-off-Viertelfinale sind am kommenden Sonnabend, 18. März, die SWD Powervolleys Düren (20 Uhr, LKH-Arena).

Obwohl die Berliner den ersten Platz in der oberen Zwischenrunde längst sicher und am Mittwoch das schwierige Rückspiel in der Champions League in Perugia vor der Brust haben, waren sie nicht gewillt, irgendetwas zu verschenken. Bis auf Timothée Carle spielte die Stammformation. Carles Vertreter Cody Kessel (9 Punkte) machte seinem früheren Verein nicht zum ersten Mal schwer zu schaffen. Die besten Scorer der Berliner waren Ruben Schott (12) und Marek Sotola (11).

Nur Libero Gage Worsley zeigt eine durchgängige gute Leistung

Bei der SVG Lüneburg überzeugte allein Libero Gage Worsley durchgängig. Bei allen anderen hätten sich Höhen und Tiefen abgewechselt, teilte der Verein mit. Exemplarisch dafür steht die Leistung von Jordan Ewert. Der Topscorer (15) kam im ersten Satz auf zehn Punkte, tauchte danach völlig ab, um im dritten Durchgang nochmal aufzutrumpfen.