Buchholz. U15-Jugend von Blau-Weiss ergattert darüber hinaus fünf Startplätze für die deutschen Meisterschaften Ende Mai in Moers.
Alle vier Titel haben die jugendlichen Florettfechter von Blau-Weiss Buchholz bei den niedersächsischen Landesmeisterschaften der Altersklasse U15 in Hannover gewonnen. Jeweils zwei Einzel- und Mannschaftstitel gingen in die Nordheide. Berücksichtigt man die bisherigen Landesmeisterschaften dieser Saison, schaffte Malin Mahutka sogar das Triple. Zuvor hatte sie die Landeseinzeltitel mit dem Damenflorett in der U20 und U17 gewonnen. Nun wurde die Buchholzerin ihrer Favoritenrolle in ihrer eigentlichen Altersklasse, der U15-Jugend, gerecht.
Mahutka, Herter, Weber – dreifacher Erfolg für die U15-Mädchen
Sowohl Malin Mahutka als auch Vereinskameradin Alexandra Herter (noch U13) beherrschten ihre Gegnerinnen in der Vor- und Zwischenrunde. Letztlich gab es ein blau-weißes Finalgefecht, das Mahutka mit 15:9-Treffern für sich entschied. Den Dreifacherfolg für Blau-Weiss Buchholz komplettierte Johanna Weber als Bronzemedaillengewinnerin. Wenig überraschend, dass die drei jungen Florettfechterinnen auch den Mannschaftstitel nach Buchholz holten. Im Finale besiegten sie die Startgemeinschaft SV Alfeld/FK Hannover.
Ranglistenerster unterliegt im Halbfinale dem jüngeren Vereinskameraden
Eine Überraschung gelang dem zwölfjährigen Leander Mahutka. Der U13-Landesmeister startete eine Altersklasse höher und gewann wie seine Schwester die U15-Landesmeisterschaft. Im Finale ließ er dem zwei Jahre älteren Laurenz Schubert (Alfeld) keine Chance und gewann deutlich mit 15:5. Der Ranglistenerste Jesper Siemers (ebenfalls BW Buchholz) verlor im Halbfinale gegen seinen jüngeren Vereinskameraden und wurde Dritter. Den vierten und letzten Landestitel gab es im Teamwettbewerb der U15-Herren, zu dem neben den Genannten auch Laurens Kopp und Julius Bansa ihren Teil beitrugen.
Buchholz erkämpft fünf von acht DM-Startplätzen für Niedersachsen
Als Niedersachsenmeister sind Malin und Leander Mahutka direkt für die deutschen Meisterschaften Ende Mai in Moers qualifiziert. Doch sie reisen nicht allein an den Niederrhein. Dank ihrer sehr guten Ranglistenpositionen ergatterten auch Alexandra Herter, Johanna Weber und Jesper Siemers einen von jeweils vier Startplätzen des Fechtverbandes Niedersachsen bei der DM 2022.