Winsen. Singer-Songwriter Jonny vom Dahl lebt seit kurzer Zeit in Lüneburg und hat sich dem Oberliga-Aufsteiger angeschlossen.
Acht Monate waren die Basketballer des TSV Winsen zum Nichtstun verdammt. Dabei war der Aufsteiger mit viel Euphorie in die Saison 2020/21 der Hamburger Oberliga gestartet – und auch erfolgreich. Im ersten und bisher einzigen Spiel in der neuen Sporthalle am Ilmer Barg in Roydorf war den Baskets Anfang Oktober 2020 ein 71:69-Sieg gegen den SC Ottensen gelungen.
Was danach folgte, ist hinlänglich bekannt. Nachdem der Verband die Saison annulliert hatte, ist Sport in Hallen erst seit wenigen Wochen wieder möglich. Die Winsen Baskets bereiten sich mittlerweile auf ihre erste richtige Oberligasaison vor. Es ist gleichzeitig die erste Oberligasaison der TSV-Vereinsgeschichte. Cheftrainer Lutz Rütter kann auf den fast identischen Kader bauen.
Vom Dahl spielte in Frankfurt Regionalliga und in Weimar Oberliga
Neu im Team ist lediglich Jonny vom Dahl, der die Forward Position bekleidet. Das 25 Jahre alte und 195 Zentimeter große Kraftpaket ist Berufsmusiker und lebt mit seiner Frau seit kurzer Zeit in Lüneburg. Neben seiner künstlerischen Laufbahn als Singer-Songwriter ist Basketball seine zweite große Leidenschaft. Der gebürtige Hesse begann seine Laufbahn in Hofheim und spielte anschließend bei Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Im Seniorenbereich agierte er in Frankfurt in der Regionalliga und in Weimar in der Oberliga.
Nach einer Umzugs- und Corona-bedingten Pause von anderthalb Jahren hat sich Jonny vom Dahl dem TSV Winsen angeschlossen. „Ich freue mich, dass ich bei den Baskets nun wieder Basketball auf gutem Niveau spielen kann. Meine Stärken liegen sicherlich in der Defensive und im Einsatz. Zunächst möchte ich aber wieder reinkommen und mich an die Mitspieler und die Abläufe gewöhnen“, wird der Neuzugang in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
Spieler sind nach der langen Pause erstaunlich fit
Das Training der TSV Winsen Baskets hat schon wieder Fahrt aufgenommen. „Ich war positiv überrascht, wie fit und motiviert die Spieler aus der Coronapause zurückgekehrt sind. Jetzt gilt es, den Rost abzuschütteln und schnell wieder auf 100 Prozent Leistungsfähigkeit zu kommen“, weiß Trainer Lutz Rütter auch um seine Aufgabenstellung für die kommenden Wochen.