Hausbruch. Sport-Ausschuss der Bezirksversammlung bewilligt 45.000 Euro Fördergelder. Dritter von sechs Bausteinen für den neuen Sportpark.

Die Sportanlage Opferberg, entstanden Mitte der 1970er-Jahre, hat auf ihrem langen Weg zur Umgestaltung und Modernisierung eine wichtige Hürde genommen. Einstimmig beschloss der Ausschuss für Bildung und Sport der Bezirksversammlung Harburg, der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) 45.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Die Fördermittel sind zweckgebunden für die Installation einer zeitgemäßen und ökologisch verträglichen Flutlichtanlage. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 130.000 Euro. „Wir danken den Entscheidungsträgern des Bezirks im Namen der Bewohner in Hausbruch-Neugraben-Fischbek“, sagte HNT-Präsident Mark Schepanski.

Als Nächstes werden Laufbahn und Zeitmessung erneuert

Die neue Flutlichtanlage stellt den dritten von insgesamt sechs Bausteinen auf dem Weg zum neuen Sportpark Opferberg dar. Die HNT hatte die Umgestaltung mit dem Kauf von Grundstücksflächen und der Errichtung einer Beachanlage und eines Kunstrasenplatzes in den Jahren 2015 und 2016 begonnen, dafür etwa 200.000 Euro Vereinsmittel investiert. Die Sanierung der leichtathletischen Rundlaufbahn in diesem und im kommenden Jahr (2021/2022) ist der zweite Baustein. Ein neues, hochmodernes Zeitmesssystem werde eine Bereicherung für den Freizeit-, Breiten- und Leistungssport darstellen, so die HNT.

Der größte Verein der Süderelbe-Region plant in den folgenden Jahren zudem die Sanierung bzw. den Neubau der Sporthalle, des Umkleidehauses und des kleinen Bolzplatzes – die Bausteine vier bis sechs der Modernisierung. Hierfür werden alle Beteiligten (Bezirk Harburg, Schulbau Hamburg, Sportamt und HNT) im ersten Quartal 2021 noch zukunftsweisende Gespräche führen müssen.

Auch nach Corona wird Sport im Freien mehr Raum einnehmen

Dank der neuen Flutlichtanlage werden sich die Nutzungszeiten der Sportanlage deutlich verlängern. „Das Sporttreiben wird sich verändern, so dass mit Sicherheit deutlich mehr Angebote als bisher im Freien stattfinden werden“, sagt Mark Schepanski. „Dafür bietet die Sportanlage Opferberg mit der großen Naturrasenfläche, den leichtathletischen Anlagen, dem Kunstrasenplatz, der Beachanlage und weiteren Nebenflächen ideale Möglichkeiten.“

Sport an der frischen Luft bekommt gerade in Zeiten von Corona – und auch danach – größere Bedeutung. Die HNT stellt die Weichen. „Hierzu müssen wir jetzt die inhaltlichen und personellen sowie die infrastrukturellen Entscheidungen treffen“, so Schepanski weiter. „Der Sportpark Opferberg wird weiterhin ein breiten- und leistungssportlicher Treffpunkt für Jung und Alt sein.“

Weitere 15.000 Euro und 14 Anträge bewilligt

Der Ausschuss für Bildung und Sport beschloss über 14 weitere Anträge von Sportvereinen. Bewilligt wurden zusätzlich etwa 15.000 Euro für die Anschaffung von Sportgeräten und die Ausstattung der Vereine. Anträge auf Mittel der Sozialen Sportförderung können alle Harburger Sportvereine stellen, die Mitglied im Hamburger Sportbund sind. Die Bezirksversammlung Harburg ist die einzige in Hamburg, die einen Teil der verfügbaren Sondermittel für die Förderung der sozialen Integration im Sportverein vorsieht.