Eyendorf. Trotz der 23:26-Niederlage gegen Tabellenführer Bremervörde zeigen die Verbandsliga-Männer eine gute Leistung. Am Ende fehlt die Kraft.

Die Handballer des MTV Eyendorf sind zurück im Spielbetrieb. Im ersten Pflichtspiel seit 84 Tagen empfing der Verbandsligist den Tabellenführer TSV Bremervörde in der Gerhard-Langer-Halle. „Unsere Leistung war erstaunlich gut nach der langen Pause. Grundsätzlich bin ich zufrieden“, sagte Trainer Marcus Krause. Nicht zufrieden war er naturgemäß mit dem Ergebnis, einer 23:26 (9:9)-Niederlage.

Coronabedingt wollten viele Akteure nicht schon im Januar wieder spielen

Eyendorf hat bis zu vier Spiele weniger ausgetragen als die Konkurrenten. Nach der vom Handball-Verband Niedersachsen generell verordneten Spielpause von Anfang Dezember bis Mitte Januar hatte Eyendorf auch die nächsten vier Partien verlegen lassen. „Coronabedingt waren viele Spieler skeptisch, in den Spielbetrieb zurückzukehren. Teilweise wollten nur drei oder vier spielen“, so der Trainer.

„Die persönlichen Gründe muss man akzeptieren – das tue ich auch. Es ist allerdings schwierig, die Motivation hochzuhalten, wenn man immer nur ins Ungewisse hinein trainiert.“ Die fehlende Wettkampfsituation war dem MTV Eyendorf in einigen Phasen gegen Bremervörde anzumerken.

Aushilfen aus der zweiten Herrenmannschaft und der A-Jugend

Erst nach einer frühen Auszeit beim 2:5 kam die Mannschaft besser in Schwung, glich zum 5:5 aus und hielt nach dem Seitenwechsel bis zum 15:16 (42.) Kontakt. „Danach haben wir fünf Minuten komplett abgeschaltet“, sagte der Trainer. Die Gäste zogen mit einem 5:0-Lauf auf 21:15 davon. „Das war der Knackpunkt. In den verbleibenden Minuten hat die Kraft nicht mehr gereicht“, so Krause.