Adendorf. Der Eishockey-Regionalligist bindet den Letten Andris Bartkevics und Co-Trainer Falko Kucharek bis 2022 an sich.

Der Adendorfer EC setzt auf Kontinuität und hat die Verträge mit seinem Trainergespann um ein Jahr verlängert. Obwohl Trainer Andris Bartkevics und Co-Trainer Falko Kucharek noch ein gültiges Arbeitspapier bis Ende September haben, vereinbarte der Eishockey-Regionalligist schon ein halbes Jahr vor Ablauf eine weitere Zusammenarbeit bis in den Sommer 2022 hinein.

Nur sechs Testspiele waren im Herbst möglich

Im zu Ende gehenden Winterhalbjahr war von Bartkevics und Kucharek nicht viel zu sehen. Aufgrund des Corona-Lockdowns hatte die Mannschaft im Herbst nur sechs Testspiele absolvieren können. „Von Spiel zu Spiel waren gute Ansätze und Fortschritte zu erkennen“, sagte AEC-Geschäftsführer Finn Sonntag, der einen ersten wichtigen Baustein für kommende Saison gesetzt hat.

Dass es mit dem 61 Jahre alten Andris Bartkevics zur Vertragsverlängerung kommen würde, sei für beide Seiten schnell abzusehen gewesen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. „Konstruktive und freundschaftliche Gespräche haben gezeigt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und mit denselben sportlichen Ansichten in die neue Spielzeit gehen möchten“, sagte Sonntag. Einig sind sich Headcoach und sportliche Leitung vor allem bei der Festlegung der sportlichen und infrastrukturellen Ziele.

Bartkevics war 2013 und 2014 Oberliga-Trainer des Jahres

2011 hatte der in Riga geborene Andris Bartkevics, dessen Markenzeichen der Schlapphut ist, als Trainer der Oberliga-Mannschaft des EHC Timmendorfer Strand erstmals auf sich aufmerksam gemacht. Über weitere Oberliga-Stationen beim Hamburger SV und den Crocodiles Hamburg – in dieser Zeit wurde Bartkevics zweimal in Folge als Trainer des Jahres in der Oberliga Nord ausgezeichnet – landete der Lette 2018 beim damaligen AEC-Ligarivalen EC Nordhorn. Im Sommer 2020 dann der Wechsel zu den „Heidschnucken“ in den Kreis Lüneburg.

Der Adendorfer EC hofft, im Herbst in eine halbwegs coronafreie Eishockeysaison gehen zu können. „Nach zwei Jahren (fast) ohne Eishockey wünscht man sich nichts sehnlicher als eine störungsfreie und normale Saison“, spricht Finn Sonntag vielen Fans aus dem Herzen.