Lüneburg. Der bessere Block, die stabilere Annahme und der effektivere Aufschlag entschieden eine drei Sätze lang spannende Begegnung.
Die Volleyballer der SVG Lüneburg schlagen sich in der Bundesligatabelle weiter nach vorn. Der 3:1 (25:23, 19:25, 26:24, 25:16)-Erfolg gegen die WWK Volleys Herrsching war im elften Saisonspiel der fünfte Sieg, Platz vier der Lohn. Vor nur 300 Zuschauenden in der neuen LKH Arena, offenbar schreckten die 2G-plus-Regeln inklusive Maskenpflicht in der Halle viele Fans ab, brillierte US-Außenangreifer Jordan Ewert mit 22 Punkten. Der 24-Jährige wurde zu Recht als bester Spieler ausgezeichnet.
Bernd Schlesinger: „Es war bei aller Freude ein schmutziger Sieg“
„Es war bei aller Freude über die drei Punkte ein schmutziger Sieg. Wir haben lange Zeit gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden“, sagte Co-Trainer Bernd Schlesinger. Der bessere Block, 13 direkte Punkte gegenüber sieben der Herrschinger, die stabilere Annahme und der effektivere Aufschlag entschieden eine drei Sätze lang spannende Begegnung. Den Ausschlag gaben zudem die Einwechselspieler. Außenangreifer Jannik Pörner, der im dritten Satz beim Stand von 12:13 Richard Peemüller ersetzte, erzielte noch elf Punkte, war der zweitbeste Scorer der Lüneburger.
Nächstes Treffen am 22. Dezember im Pokal-Halbfinale
„Unser Kader ist jetzt auch in der Tiefe gut besetzt, dadurch stehen uns mehr Variationsmöglichkeiten offen“, sagte Cheftrainer Stefan Hübner. Beide Teams stehen sich am 22. Dezember an selber Stelle wieder im Halbfinale des deutschen Pokals gegenüber.