Buxtehude. Die zweite Schulter-Operation in anderthalb Jahren ist gut verlaufen. Es ist die letzte Chance für die 21-Jährige vom Buxtehuder SV.

Handball-Nationalspielerin Annika Lott ist am Montag in Hamburg erfolgreich an der Schulter operiert worden. Die Rückraumspielerin vom Buxtehuder SV hatte seit einiger Zeit mit Schulterproblemen zu kämpfen und fehlte dem Team in den vergangenen Monaten. Als Comeback peilt Lott den Saisonstart im September an.

Keine Folgeverletzung der Schulter-OP im September 2019

Drei Anrisse des Labrums wurden bei der Operation behandelt. Bei der Kapsel-Labrum-Rekonstruktion wurden die Anrisse wieder mit der Kapsel verbunden. „Jetzt besteht endlich wieder Hoffnung, dass es besser wird“, sagte Lott. Die aktuelle Verletzung sei keine Folgeverletzung ihrer Schulteroperation im September 2019. „Die Operationsstelle von damals sah super aus. Es ist etwas ganz Neues. Ich bin wohl auf die Schulter gefallen, seitdem war die Schulter instabil.“ Die 21-Jährige hofft auf das Ende einer langen Leidenszeit.

Schulter muss drei Wochen in einer Schlinge gehalten werden

Verläuft die Heilung aber nicht wie gewünscht, könnte die Karriere zu Ende gehen. „Die Ärzte haben gesagt, dass es meine letzte Chance ist, dass meine Schulter wieder gut wird.“ Entsprechend vorsichtig äußert sich Lott über ihre Comebackpläne. Zunächst muss sie die Schulter drei Wochen in einer Schlinge ruhig halten. In diesem Zeitraum absolviert sie bereits Physiotherapie. „Es kann nur besser werden. Ob ich zum Vorbereitungsstart fit bin, weiß ich nicht. Ich peile den Saisonstart an, aber ich muss abwarten, wie es sich entwickelt.“