Hamburg. Zivilfahnder werden am Seeveplatz auf Mann aufmerksam. Noch bevor sie sich zu erkennen geben können, hat dieser für sie ein verlockendes Angebot.

Da hat sich ein 45 Jahre alter Mann am Seeveplatz in Harburg wohl eindeutig die falsche Kundschaft ausgesucht. Wie die Polizei Hamburg mitteilte, versuchte er am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr ein gefälschtes Smartphone an Zivilfahnder zu verkaufen.

Diese waren bereits im Vorfeld auf den Mann aufmerksam geworden, weil er einer Gruppe aus drei Männern ein Handy in augenscheinlicher Originalverpackung übergeben wollte, diese aber nach kurzer Begutachtung der Ware dem augenscheinlichen Plagiatsverkäufer seine Fälschung zurückgaben.

Polizei Hamburg: Mann will auf Seeveplatz gefälschte Smartphones verkaufen – an Polizisten

Daraufhin entschlossen sich die Beamten sowohl den 45-Jährigen als auch das Trio genauer zu überprüfen. Doch bevor die Polizisten überhaupt zur Tat schreiten konnten, kam der Verkäufer auf sie zu und versuchte das zuvor abgelehnte Smartphone preisgünstig noch einmal an den Mann – oder in diesem Fall an den Zivilfahnder – zu bringen.

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Daraufhin gaben sich die Beamten zu erkennen und beschlagnahmten erst einmal das Smartphone sowie mehrere scheinbar originalverpackte Kopfhörer, die bei der Durchsuchung des Mannes gefunden worden waren. Bei näherer Untersuchung stellten sich die Geräte, die der 45-Jährige feilbot, als Plagiate heraus. Er wurde vorläufig festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt.

Nun ermittelt das Landeskriminalamt wegen des Verdachts auf versuchten Betrug und des Verstoßes gegen das Markengesetz gegen den Mann. Die Ermittlungen dauern an.