Harburg. Nach einer Sperrung des Binnenhafens in Harburg gibt die Polizei Entwarnung – obwohl die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg echt ist.
Bei der Suche nach Kampfmitteln im Harburger Binnenhafen ist am Freitagmittag eine 500 Pfund schwere englische Fliegerbombe aufgetaucht. Kampfmittelspezialisten entdeckten die Abwurfmunition aus dem Zweiten Weltkrieg gegen 12.07 Uhr auf einer Sondierungsfläche am Kanalplatz, Ecke Blohmstraße.
Sperrung wegen Bombe: Polizei muss Harburger Binnenhafen nicht evakuieren
Die Polizei sperrte die Umgebung zunächst ab, gab aber schnell Entwarnung. Der Grund: Die Fachleute stellten fest, dass die Bombe bereits nach Abwurf im Krieg entschärft worden war. Danach sei sie offenbar in einem Bombentrichter abgelegt und zugeschüttet worden.
- Nach Hamas-Aufruf: Polizei nimmt Mann vor Moschee in St. Georg in Gewahrsam
- Illegales Glücksspiel: Das sind die neuen Tricks der Spielautomaten-Mafia in Harburg
- A1: Senior verliert Kontrolle über Wohnwagen und rammt Lkw am Maschener Kreuz
Die Fliegerbombe konnte ohne Gefahr freigelegt und abtransportiert werden. Die Zünder seien bereits demontiert gewesen. Eine Evakuierung des Binnenhafens am Freitagabend blieb den Harburgern erspart. Die Polizei hob alle Absperrungen gegen 14 Uhr auf.