Wilhelmsburg. Nächster schwerer Arbeitsunfall am Mittwoch in Wilhelmsburg. Zwei verletzte Mitarbeiter einer Logistikfirma müssen ins Krankenhaus.
Die traurige Reihe schwerer Arbeitsunfälle in Hamburg reißt nicht ab. Erst am Montagmittag verunglückte in Heimfeld ein 48 Jahre alter Lastwagenfahrer und erlag später seinen Verletzungen. Am Dienstag stürzte ein Bauarbeiter vom Dach des Millerntor-Stadions des FC St. Pauli. Nach Feuerwehrangaben erlag auch er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen (das Abendblatt berichtete). Am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr nun zu einem Betrieb in Wilhelmsburg gerufen.
Verletzungen an den Armen, Beinen und im Brustbereich
Ziel des Notrufs, der um kurz vor 10 Uhr einging, war das Lager einer Logistikfirma in der Dratelnstraße 20. Dort hatten sich Arbeiter an einer noch unbekannten Chemikalie verätzt. Nach ersten Angaben zogen sich die beiden Männer Verletzungen an den Armen, Beinen und im Brustbereich zu. Allein der Kontakt mit dem unbekannten Stoff hätte für die Verätzungen ausgereicht, so die Informationen vor Ort.
- A7: Schwerer Unfall mit Transporter von Hamburger Bäckerei
- Dramatischer Trend: Immer mehr Straftaten mit Schusswaffen und Messern
- Feuerwehr und Polizei Hamburg sauer auf Twitter
Die verletzten Arbeiter wurden mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Feuerwehrleute in Spezialanzügen nahmen Proben des ätzenden Stoffes, die nun analysiert werden. Erst am späten Vormittag konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden.