Hamburg . Drei 17- und 18-Jährigen wird unter anderem Landfriedensbruch vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen wurde die Polizei fündig.

Die Verdächtigen sollen unter anderem einen HVV-Bus sowie einen Streifenwagen gezielt mit Pyrotechnik beschossen haben: Nun hat die Polizei nach Ermittlungen zu den Silvester-Krawallen in Hamburg drei Durchsuchungsbeschlüsse in Harburg, Hausbruch und Neugraben-Fischbek vollstreckt.

Verfestigt hatte sich der Verdacht gegen die zwei 17 Jahre alten Bewohner sowie einen 18-Jährigen im Zuge der Ermittlungen nach den Ausschreitungen an der Straße Stubbenhof (Hausbruch) am frühen Morgen des 1. Januars. Dort hatte eine größere Gruppe unter anderem Feuerwehrleute gezielt beschossen, Die Polizei war mit einer Einsatzhundertschaft vor Ort.

Silvester-Krawalle: Die Verdächtigen bleiben auf freien Fuß

Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten mehrere Beweismittel sicher. Darunter etwa: Feuerwerkskörper, Schreckschusswaffen mit Munition sowie Betäubungsmittel. Die Verdächtigen selbst wurden nach der Durchsuchung wieder auf freien Fuß entlassen. Laut Polizei lagen keine Haftgründe vor.

Die Polizei hatte bereits in der vergangenen Woche neun Ermittlungsverfahren zu Ausschreitungen in der Silvesternacht an die Staatsanwaltschaft übergeben.