Hamburg. Eine Zigarette kam einen 32-Jährigen in Hamburg teuer zu stehen. Immerhin: Eine Bekannte sicherte ihm die Freiheit.

Diese Zigarette war teuer: Ein Verstoß gegen das Rauchverbot hat einen jungen Mann am Bahnhof Harburg am Ende fast 3400 Euro gekostet. Wie die Bundespolizei mitteilte, rauchte der 32-Jährige am Sonntagmorgen gegen 6.25 Uhr „genüsslich“ am S-Bahnsteig.

Als Beamte seine Personalien überprüften, stellten sie fest, dass der Mann seit November gleich zweimal zur Festnahme ausgeschrieben war: Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Gefährdung des Straßenverkehrs sollte er fast 3400 Euro Strafe zahlen oder ersatzweise 105 Tage Haft verbüßen.

Gesuchter raucht am Bahnhof: Bekannte zahlt 2700 Euro Strafe ein

„Unter bundespolizeilicher Begleitung konnte der gesuchte Mann einen Teilbetrag von rund 700 Euro von seinem Konto an einem Geldautomaten beschaffen. Nach einem Telefonat zahlte eine Bekannte die restlichen 2700 Euro auf dem Bundespolizeirevier ein“, sagte Sprecher Rüdiger Carstens.

Immerhin: Seine nächste Zigarette konnte sich der Mann somit in Freiheit anstecken.