Harburg. Rund 20 Meter Hohe Fichte droht auf die Straße zu stürzen. Das Problem: Die Bergung des Baumes gestaltet sich sehr schwierig.
Nichts geht mehr in der Heimfelder Straße zwischen Homannstraße und Milchgrund. Die Heimfelder Straße in Harburg ist für alle Verkehrsteilnehmer vollgesperrt.
Die Bushaltestellen Lohmannsweg und Thörlstraße werden nicht von den Bussen der Linie 142 angefahren.
Polizisten schützen Absperrung vor uneinsichtigen Fußgängern
Polizisten sichern die Gefahrenstelle, weil immer wieder Fußgänger versuchen die Absperrung zu überwinden. Grund für die Sperrung: Zwischen der Apotheke im Niedersachsenhaus und einem Wohnhaus droht eine 20 bis 25 Meter Hohe Fichte auf die Heimfelder Straße zu stürzen.
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Sie war bereits in der Nacht zu Sonnabend während des Sturmtiefs "Zeynep" umgeknickt und liegt seither auf dem Dachgiebel des Wohnhauses in der Heimfelder Straße. Feuerwehr und THW versuchten bereits in der Sturmnacht den Baum zu bergen, trotz Einsatzes eines Feuerwehrkrans, blieb der Versuch erfolglos.
Kontakt zu Spezialfirma aufgenommen, Zeitplan fehlt noch
„Wir haben bereits Kontakt mit einer Firma die komplizierte Baumfällungen durchführt“, sagt Gerhard Mützelburg, Geschäftsführer der Apotheke im Niedersachsenhaus. Da der Hauseigentümer zurzeit in Kanada unterwegs ist, hat er im Auftrag die Beseitigung der Fichte übernommen. Die Apotheke ist durch einen Nebeneingang erreichbar.
Um 13.30 Uhr hat die Gartenbaufirma Galabau Koppermann mit dem aufwendigen Fällen der Fichte begonnen. Dabei wurde sie zunächst am Stamm durch Stahlträger stabilisiert. Danach fingen Arbeiter an, mit einem Hubsteiger samt 20 Meter Korbausleger die Äste abzuschneiden. In einem zweiten Schritt wurde dann der Stamm in Baumscheiben zerteilt und Stück für Stück abgetragen. Mehrere Stunden nahmen die Arbeiten in Anspruch. Am Abend sollte die Straße dann wieder freigegeben werden.