Harburg. Funkelnde Lichter, leuchtende Augen – das Festtagsgefühl kehrt vors Rathaus zurück. Auf dem Platz gilt 2G. Das ist geplant.
Wenn heute der Harburger Weihnachtsmarkt eröffnet, wird einiges anders sein, als in vergangenen Jahren: Damit sich auf dem Platz vor dem Rathaus alle wohl und sicher fühlen – und auch weil es mittlerweile vorgeschrieben ist – gilt auf dem Platz die 2G-Regel.
Zur besseren Kontrolle gibt es lediglich einen Eingang. Das soll der Festtagsstimmung, die im vergangenen Jahr schmerzlich vermisst wurde, weil der Weihnachtsmarkt ausfallen musste, aber keinen Abbruch tun.
Lichter am Weihnachtsbaum werden um 16.30 Uhr eingeschaltet
Funkelnde Lichter, der Duft von Schmalzkuchen und Glühwein, Gespräche und glückliche Kinderaugen werden den Harburgerinnen und Harburgern angesichts der Marktabsagen anderswo im Land wie ein Privileg vorkommen. Geöffnet ist der Markt bereits ab 11 Uhr, offiziell eröffnet wird er um 16.30 von Sophie Fredenhagen, der Leiterin des Harburger Bezirksamts. Dann werden die Lichter am Weihnachtsbaum eingeschaltet und das Rahmenprogramm beginnt.
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Dieses sieht unter anderem das tägliche Turmbläserkonzert vor, aber auch Auftritte diverser Harburger Chöre und Orchester. Auch Kult-Chormeister Peter Schuldt und der Chor der Stadtteilschule Fischbek/Falkenberg stehen in den Startlöchern, um – vorbehaltlich der Lage – gemeinsam mit den Harburgern Weihnachtslieder zu singen. Jeden Dienstag und Mittwoch werden ab 17 Uhr fantastische Geschichten vorgelesen.
Frau Holle hat ihren Besuch für den 27. November zugesagt
Frau Holle persönlich hat ihren Besuch für Sonnabend, 27. November, angekündigt und bringt Schnee und Schokotaler mit. Der Weihnachtsmann hält am 4. und am 12. Dezember eine Sprechstunde ab. Außerdem können sich die Kinder auf Bastelstunden, Nikolausstiefel, Puppentheater und Zauberer freuen. Abwechslung verspricht die Besetzung der Aktionshütten. Kunsthandwerker, Pop-up-Künstler und Hobbyhistoriker präsentieren im wöchentlichen Wechsel ihre Schätze. Wieder mit dabei ist der Sammler Werner Meinecke mit seinen historischen Harburg-Ansichten.
„Die Tage rund um Weihnachten sind die Tage im Jahr, an denen sich die Menschen darauf besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben. Und das Wichtigste ist doch – gerade heute – Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden zu genießen“, sagt Organisatorin Anne-Kathrin Rehberg. „In den vergangenen Jahren hat sich unser Weihnachtsmarkt in Harburg als Ort des guten Gespräches etabliert, und genau das wollen wir auch in diesem Jahr wieder erreichen.“