Sinstorf. Verkostung und Vorträge in Sinstorf: Im Rahmen des Hamburg Beer Weekend lädt die Kehrwieder-Brauerei ein.
Die Kehrwieder Kreativbrauerei in Sinstorf gibt ihr Wissen über Braukunst an Interessierte weiter. Ab Donnerstag, 27. August, gibt es in der preisgekrönten Sinstorfer Kleinbrauerei Vorträge und Verkostungen sowie zwei Brauereiführungen.
Kehrwieder gehört zu den Pionieren der Hamburger Craft-Beer-Szene. Mittlerweile ist diese Szene deutlich gewachsen, auch im Hamburger Süden wo die Wilhelmsburger Brauereien Bunthaus und Wildwuchs kräftig mitmischen. Als erbitterte Konkurrenten empfinden sich die Brauereien nicht, denn bislang finden sie alle genügend Abnehmer für ihr Produkt.
Die Hauptsorten von Kehrwieder laufen so gut, dass Brautechniker Oliver Wesseloh sie außer Haus als Untermieter auf fremden, größeren, Anlagen produzieren muss und ihm die kleine Sinstorfer Brauerei ganz zum kreativen Experimentieren zur Verfügung steht. Über 100 verschiedene Biere hat er in Sinstorf erfunden, darunter auch echte Hits und Trendsetter, die Nachahmer bei den Craft-Beer-Kollegen fanden.
Nur fassgereifte Biere landen im Probenglas
Die Hamburger Kleinbrauerszene feiert sich einmal im Jahr bei der Hamburg Beer Week. Nur in diesem Jahr ist alles anders: Wegen der Corona-Pandemie wurde die Woche der vollen Feten auf ein Wochenende der feinen Feiern reduziert. Die erste Verkostung in Sinstorf findet am Donnerstag um 18.30 Uhr statt. In die Probengläser kommen fassgereifte Biere aus eigener Produktion.
Oliver Wesseloh, außer Brautechniker auch Biersommelier von Weltrang, weiht in die Geheimnisse, Tücken und Besonderheiten der Lagerung von Bier im Holzfass ein und sticht das eine oder andere dieser exklusiven Fässer dafür an. Der Teilnahmepreis dafür beträgt allerdings auch 39 Euro.
Günstiger, aber mit anderen Probier-Bieren sind beide Brauereiführungen am Sonnabend. Um 12.30 und um 15 Uhr führen die Wesselohs und ihr Team ihre Arbeit vor. Zur Verkostung stehen fünf Biere aus dem regulären Sortiment.. Der Kostenpunkt: 19 Euro.
„Um 17.30 Uhr am Sonnabend können die Gäste einer Parallelverkostung vergleichen, wie ähnlich oder unterschiedlich Biere eigentlich gleicher Brauart schmecken“, sagt Oliver Wesseloh, unser Vergleichspartner ist Kolja Gigla von der Mashsee-Brauerei aus Hannover. Der Kostenbeitrag: ist 29 Euro“
Wegen des aktuell notwendigen Infektionsschutzes ist die Teilnehmerzahl jeweils auf 15 Personen begrenzt und eine Anmeldung verpflichtend.