Harburg. Stöbern Sie doch mal im eigenen Hausrat! Das Abendblatt sucht die Geschichten der Leser zu längst verblassten Lieblingsstücken.
Ob Walkman oder Ghettoblaster, iPod oder Polaroid-Kamera: Sie alle waren einmal der letzte Schrei, die neueste Produktgeneration, die man unbedingt haben musste. Das Archäologische Museum an der Knoopstraße hat nun den einstmals heiß begehrten Produkten, den Bestsellern im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts, die Sonderausstellung „Hot Stuff“ gewidmet.
Bei Besuchern aus der Altersgruppe 50+ lässt die Ausstellung Erinnerungen wach werden. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen eher Kopfschütteln: „Wie konntet ihr mit solch einem Zeug Musik hören, Texte schreiben, telefonieren?“, fragen sie die Eltern und Großeltern. Die erklären den Jüngeren oft nicht nur die technische Funktionsweise, sondern erzählen Geschichten zu den Objekten, die zu ihrem Leben gehörten.
Gerätschaften, die im privaten oder im Berufsalltag nicht wegzudenken waren
Solche Geschichten möchte die Harburg-Redaktion vom Abendblatt gern den Lesern präsentieren. Deshalb rufen wir Sie auf, einmal im eigenen Hausrat zu stöbern. Gesucht werden verblasste Lieblingsstücke, mit denen Sie einen (meist eher kurzen) Lebensabschnitt verbinden. Oder Gerätschaften, die im privaten oder im Berufsalltag nicht wegzudenken waren. Dinge also, zu denen Sie eine persönliche Verbindung haben, und die deshalb auch nicht im Müll landen.
Wer fündig geworden ist, sendet seinen oder ihren Vorschlag an die E-Mail-Adresse harburg@abendblatt.de. Dabei geht es uns nicht darum, die Materialsammlung des Museums zu ergänzen, sondern Objekte mit ganz persönlichen Erlebnissen zu beschreiben. Deshalb brauchen wir eine Telefonnummer, unter der Sie tagsüber erreichbar sind.
Die schönsten Geschichten und ihre Gegenstände wählen wir aus
Die schönsten Geschichten und ihre Gegenstände wählen wir aus und machen bei Ihnen einen Hausbesuch, um sie den Lesern vorzustellen. Das Museum will jedem, der im Abendblatt mit seinem Objekt vorgestellt wurde, freien Eintritt zu gewähren, wenn er die entsprechende Zeitungsseite oder den Online-Artikel vorzeigt. Unter den Objekten wird eine Jury aus Museums- und Abendblatt-Mitarbeitern eines auswählen, das mit seiner Geschichte in die Ausstellung integriert wird.