Hamburg. Schnellere Abläufe von Küche bis Kasse sorgen für entspanntere Pausen vom Hochschulbetrieb. 2000 Gäste nutzen die Mensa täglich.

Dass die Technische Universität Hamburg (TUHH) wächst, ist eine Binsenweisheit. „In der Vergangenheit hat sich die Studierendenzahl alle zehn Jahre verdoppelt“, beschreibt TUHH-Vizepräsidentin Prof. Katharina Kuchta das Wachstum. Neben wissenschaftlicher Exzelllenz bedarf es dazu auch ganz profaner Infrastruktur in der Hochschule.

Um dem wachsenden Ansturm an Hungrigen Herr zu werden, hat das Studierendenwerk in zwei Stufen die Mensa der TUHH neu gestaltet. Mehr Platz konnte zwar nicht geschaffen werden, weil es schlicht nicht mehr Platz gibt. Aber passend für eine technische Hochschule wurde die Mensa „getuned“ – die Leistungsfähigkeit und Effizienz erhöht.

Am Mittwoch wurde die neue alte TUHH-Mensa eingeweiht

Der erste Schritt betraf die Küche, die mit neuestem Großgerät ausgestattet wurde. Im zweiten Schritt wurde die Essensausgabe so gestaltet, dass die Abläufe reibungslos und damit schneller gehen. Alle Arbeiten fanden „unter dem rollenden Rad“ also im laufenden Betrieb statt, so dass niemand deswegen hungrig blieb.

Am Mittwoch wurde die „neue“ Mensa feierlich eingeweiht: Kerstin Kuchta empfing ihre Dienstherrin, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, sowie den Geschäftsführer des Studierendenwerks, Jürgen Allemeyer, zu einem Rundgang durch den neuen Gastbereich.

Ein wichtiger Beitrag zum Hochschulstandort Hamburg

Täglich besuchen im Schnitt rund 1900 Gäste – 1.600 Studierende und 300 Hochschulangehörige – die Harburger Mensa. „Hervorragende Forschung und Lehre benötigen regelmäßige Auszeiten – hierfür bietet die neue Mensa der TUHH das ideale Umfeld. Mit den Mitteln des Sanierungsfonds haben wir gemeinsam mit dem Studierendenwerk die Weichen für eine moderne Infrastruktur an den Hamburger Mensen gestellt – ein weiterer wichtiger Beitrag für den Ausbau des Hochschulstandorts Hamburg“, sagt Fegebank.

Allemeyer ergänzt: „Eine attraktive Universität braucht auch eine hochwertige und attraktive, an den Gästebedarfen orientierte Mensa, denn sie ist nicht nur der Ort zum mittäglichen Essen, sondern auch ein Ort der Begegnung und Kommunikation.“

Vizepräsidentin freut sich über "ihre" neue Mensa

Dass der neue Gastbereich gut funktioniert, wurde während der Einweihung deutlich: Pünktlich um 12 öffneten sich die Hörsaaltüren und der Hauptansturm der Studierenden auf die Mensa begann. Zwar reichten die Schlangen kurzfristig bis vor die Tür, sie waren aber auch innerhalb weniger Minuten abgebaut. Ein Orientierungssystem an der Ausgabe, optimierte Kundenströme und bargeldlose Zahlung sind die wichtigsten Maßnahmen, die dazu beitragen. Hinzu kommen Wohlfühlfaktoren wie das Kochen vor den Gästen und eine Speisenauswahl, die möglichst vielen Präferenzen entgegenkommt.

„Die Mensa ist eine zentrale Anlaufstelle auf unserem Campus. Daher freut es mich sehr, dass die Mensa auch im Sinne unseres angestrebten Wachstumsprozesses künftig allen Besucherinnen und Besuchern ein vielfältigeres Angebot unter nachhaltigen und neuesten technischen Möglichkeiten anbieten kann“, sagt Katharina Kuchta.