Harburg. Die Nacht der Lichter im Binnenhafen präsentierte sich bei herrlichem Spätsommerwetter mit spektakulärer Illumination und Showprogramm.

Eigentlich ist das Ganze ja inzwischen Routine. Ein im Harburger Veranstaltungskalender fest eingeplantes Highlight – im wahrsten Sinne des Wortes. Und doch ist die Nacht der Lichter selbst für Organisatorin Melanie-Gitte Lansmann auch im siebten Jahr noch ein Ereignis, dass ihr „Gänsehaut und Adrenalin“ beschert. Bis in die frühen Morgenstunden feierte die Citymanagerin gemeinsam mit über 12.000 Besuchern die siebte Nacht der Lichter im Harburger Binnenhafen.

40 Gebäude erstrahlen in bunten Farben

Pünktlich mit Einsetzen der Dämmerung erstrahlten die Straßen rund um die Kanäle in bunten Farben. Über 40 Gebäude, Bauwerke, Brücken und Tunnel wurden eindrucksvoll illuminiert. Das bunte Farbspektrum der Lichter spiegelte sich in der schimmernden Wasseroberfläche des Hafens wieder. Besonders spektakulär: Die audiovisuelle Szenerie, die das SHS Team rund um Chef-Beleuchter Nico Sauenbaum in diesem Jahr auf die historische Fassade des Fleethauses gezaubert hatte.

Showprogramm bis tief in die Nacht

Doch nicht nur die spektakulären Illuminationen zogen tausende Besucher in den Channel Hamburg. Auch das vielfältige Bühnenprogramm auf dem Kanalplatz sorgte für gute Stimmung. Eröffnet wurde der Abend von Sozialdezernentin Anke Jobmann. Mit Harburger Hafenballaden hießen Werner Pfeifer und seine Hafenbande die Besucher willkommen. Der Jugendchor Gospel Train brachte mit dem vom Hamburger Abendblatt initiierten Harburg-Song auch das Publikum zum Singen. Sogar eine Premiere feierte die siebte Nacht der Lichter: Der Harburger Singer-Songwriter Jan Schröder trat erstmals nicht allein, sondern mit seinen Kindern und Freunden auf und sorgte mit seinen Songs voller Emotionen, Witz und Leidenschaft für Stimmung. Ein humorvolles musikalisches Finale gab es schließlich beim Comedyrock der Andersons.

1100 Läufer im Ziel – ein neuer Rekord

Auch sportlich konnte die Veranstaltung punkten. Pünktlich um 19.15 Uhr gab Staatsrat Christoph Holstein den Startschuss zum achten Lichterlauf. Die Laufstrecken waren nicht nur durch die markante Beleuchtung für die Läufer attraktiv, sondern motivierten darüber hinaus durch die akustische Action der DJs zu individueller Höchstleistung. Über 1100 Finisher erlebten den Lichterlauf durch den beleuchteten Hafen und entlang der Elbe – ein Rekord. Wie in den vergangenen Jahren diente das Lichterfest nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Mitmenschlichkeit. Mit dem Verkauf von Knicklichtern sammelt der DRK-Kreisverband Harburg Geld für das Harburg Huus. Die Spenden dienen dazu, obdachlosen Menschen in dunklen Nächten eine Herberge zu geben.