Hamburg. Der Junge war im Harburger Freizeitbad leblos aus dem Wasser gezogen worden. Zunächst konnte er noch reanimiert werden.
Der vier Jahre alte Junge, der am Sonnabend leblos aus dem Wasser im Harburger Freizeitbad MidSommerland gezogen wurde, hat den Badeunfall nicht überlebt.
Wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte, verstarb das Kind im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE). Dorthin war der Junge nach der Erstversorgung im Krankenhaus Mariahilf verlegt worden.
Der Vierjährige war am Sonnabend in Begleitung seiner Mutter im MidSommerland. Um kurz vor 18 Uhr wurde er leblos im Wasser treibend entdeckt worden. Ein Bademeister hatte den Jungen aus dem Becken gezogen und gemeinsam mit Rettungskräften der Wiederbelebung begonnen.
Mordkommission ermittelt
Unter Begleitung einer Notärztin kam das Kind, das zunächst klinisch tot war, ins Mariahilf. Dort konnte es reanimiert werden. Noch in der Nacht wurde der Junge weiter ins UKE gebracht.
Noch steht nicht genau fest, wie lange der Junge unter Wasser gewesen war. Auch der genaue Unfallhergang ist unklar. Hauptkommissar Jörg Schröder: „Hierzu dauern die Ermittlungen an.“ Diese hat nun die Mordkommission übernommen. Das Kind werde zur genauen Bestimmung der Todesursache obduziert.
Erst Anfang Mai war ein drei Jahre alter Junge im Hallenbad St. Pauli untergegangen. Das Kind kam ins Krankenhaus, wo es am Tag nach dem Unglück starb.