Harburg. Großfahndung, Täter flüchtet. 46 Jahre alter Hochbahn-Angestellter kommt verletzt ins Krankenhaus. Die Hintergründe sind unbekannt.
Ein 46 Jahre alter Busfahrer ist Sonntagmittag, kurz vor zwölf Uhr, als er während eines kurzen Aufenthalts im Harburger Zentral-Omnibus-Bahnhof (ZOB) auf dem Weg zur Toilette war, von einem unbekannten Täter grundlos von hinten angegriffen und mit einem spitzen Gegenstand an Hals und Rücken verletzt worden. Der Busfahrer wurde an Ort und Stelle von einem Notarzt versorgt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Der Angriff war von Passanten gesehen worden. Mehrere Männer versuchten, den Täter direkt nach seiner Attacke auf den Busfahrer zu Boden zu bringen und festzuhalten – vergeblich. Der Täter konnte sich losreißen. Er flüchtete in Richtung Moorstraße. Die Polizei leitete eine Großfahndung mit zahlreichen Streifenwagen ein. Zeugen hatten den Flüchtenden zuerst in Richtung des Harburger Bahnhofs davon laufen sehen.
Der Täter ist nach Beschreibungen von Zeugen noch relativ jung, etwa 20 Jahre alt. Er soll etwa 1,70 Meter groß sein. Markant ist sein kahlgeschorener Schädel. Der glatzköpfige Täter war mit einer schwarzen Jacke und einer langen, grauen Trainingshose bekleidet. Die Hose soll Schriftzüge an der Seite haben.
Der Notarzt hatte den Busfahrer mit blutenden Wunden an Hals und Rücken auf dem ZOB-Gelände angetroffen. Zum Umfang der Verletzungen gibt es keine Angaben. Von Lebensgefahr wird nicht ausgegangen. Die Tatwaffe, möglicherweise ein Messer, ist nicht gefunden worden.