Lüneburg. Die Waldbrandgefahr steigt in Niedersachsen weiter an. Doch hochmoderne Kameras können eine Rauchentwicklung frühzeitig erkennen.
Das warme und trockene Wetter hat die Waldbrandgefahr in den Niedersächsischen Wäldern kräftig ansteigen lassen. Nach den Waldbrandgefahrenstufen des Deutschen Wetterdienstes (1 gering bis 5 sehr hoch) ist in den kommenden Tagen damit zu rechnen, dass die derzeit mittleren bis hohen Werte weiter in die Höhe schnellen.
Lichte Kiefernwälder im Nord-Osten sind besonders gefährdet
Die Forstleute insbesondere im Flachland Niedersachsens sind bereits alarmiert, denn gerade in den lichten Kiefernwäldern im Nord-Osten ist die Waldbrandgefahr besonders hoch. Bereits ab mittlerer Waldbrandgefahr wird die Überwachungszentrale in Lüneburg besetzt. Hier laufen alle Bilder und Daten der 20 Waldbrandüberwachungskameras zusammen.
Die hochmodernen Kameras haben einen Rundumblick von über zehn Kilometern und erkennen frühzeitig Rauchentwicklung. Damit ist bei einem Waldbrand eine sehr schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte möglich.
So helfen Sie bei der Waldbrandverhütung
Die Niedersächsischen Landesforsten bitten die Bevölkerung gerade in diesen Tagen auch um ihre Mithilfe bei der Waldbrandverhütung. Hier sind insbesondere folgende Punkte zu beachten: Machen Sie kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe, grillen Sie nur auf freigegebenen Grillplätzen, dazu bitte das örtliche Forstamt fragen. Im Wald gilt bis zum 31. Oktober ein allgemeines Rauchverbot. Stellen Sie Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras ab, und werfen Sie keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen. Waldbrände unter 112 melden!