Harburg. Kultur, Unterhaltung und viele Schiffe im beim beim Volksfest im Harburger Binnenhafen. Syrische Flüchtlinge helfen beim Spektakel.

Fischbrötchen, alte Schiffe sowie jede Menge Tanz und Musik. Das größte Volksfest im Hamburger Süden, das 15. Harburger Binnenhafenfest, wird am 6. und 7. Juni gefeiert. Bei gutem Wetter werden mehr als 100.000 Besucher erwartet.

Wie immer bietet das von der Harburger KulturWerkstatt unkommerziell gehaltene Fest viele kostenlose Angebote, darunter Fahrten mit alten Schiffen, Oldtimer-Bussen oder erstmals auch Stand-up-Paddeln für die Freunde des Wassersports.

Dieses Jahr hat sich der Schwerpunkt des Binnenhafenfests auf die Harburger Schlossinsel verlagert, weil das Flüchtlingswohnschiff „Transit“ seit Jahresbeginn am Kanalplatz liegt. Harburger bemühen sich von Anfang an um ein gutes Verhältnis zu den Bewohnern. Unter anderem haben sich Firmeninhaber zur Flüchtlingshilfe Binnenhafen zusammengeschlossen. Beim Binnenhafenfest werden sich Bewohner der „Transit“ als Helfer engagieren und an einem Imbissstand syrische Spezialitäten servieren.

Einlaufparade und Programm auf drei Bühnen

Wer von Anfang an dabei sein möchte, sollte sich zum Beginn des Fests, am Sonnabend um 11 Uhr, das große „Tuten und Pfeifen“ der alten Schiffe im Hafen nicht entgehen lassen. Eine halbe Stunde später beginnt die Einlaufparade mit Vorstellung der Schiffe. Zu sehen sein werden unter anderem der Dampfschlepper „Claus D.“ das Lotsenversetzboot „Marxen“ oder auch das Feuerlöschboot „Repsord“. Zahlreiche Schiffe sind zur Besichtigung geöffnet.

Auf drei Bühnen wird durchgehend Unterhaltung geboten, auf der Schlossinselbühne, an der Ecke Kanalplatz/Blohmstraße und am Anleger des Wohnschiffs „Stadersand“. Das Bühnenprogramm geht am Sonnabend bis 24 Uhr, am Sonntag bis 18 Uhr. Kinder können sich beim Ponyreiten vergnügen oder auch bei einer Stempel-Regatta. Die KulturWerkstatt zeigt ihren historischen Portal-Drehkran in Aktion und auch der neu eröffnete Kulturspeicher am Kaufhauskanal bietet Unterhaltung am laufenden Band.