Schirmherrin Bettina Tietjen nimmt Spende des Rotary Clubs Hamburg-Hanse entgegen. Von dem Geld sollen jetzt teure Spezialmatratzen gekauft werden.
Harburg. Das Hospiz des DRK-Harburg erhielt am Montag eine Spende über 6000 Euro vom Rotary Club Hamburg-Hanse. Die Rotarier unterstützen damit bereits zum zweiten Mal das DRK-Hospiz. Bettina Tietjen, Hospiz-Schirmherrin, nahm den Scheck von Rotary-Präsident Jürgen Hilscher entgegen.
Die Spende ist der Erlös eines Benefizkonzertes in der Kirche Nienstedten. Unter dem Motto „Let the music talk“ fand das Konzert im November vergangenen Jahres dort statt.
„Da das Hospiz nur mit der Hilfe von Spenden betrieben werden kann, unterstützen wir auch gerne in diesem Jahr wieder. Ich bin sehr angetan von der angenehmen und freundlichen Atmosphäre in diesem Haus. Man merkt sofort, dass Menschlichkeit und Herzlichkeit hier groß geschrieben werden“, sagte Jürgen Hilscher bei der Scheckübergabe. Durch die Spende sollen Spezialmatratzen finanziert werden. Sie werden bei der Pflege von schwerstkranken Hospizgästen benötigt.
Im Harburger Hospiz werden Menschen betreut, die sich in ihrer letzten Lebensphase befinden. Das Harburger Rote Kreuz hatte das erste Hospiz im Hamburger Süden vor mehr als einem Jahr eröffnet und konnte dort bis heute bereits mehr als 160 Menschen betreuen. Der Aufenthalt im Hospiz ist für die Gäste kostenlos und wird zu neunzig Prozent von den Krankenkassen übernommen.
Darüber hinaus ist aber gesetzlich festgelegt, dass zehn Prozent der laufenden Kosten vom Träger selbst aufgebracht werden müssen. Das sind im Fall des Hospizes 250.000 Euro im Jahr. Bettina Tietjen sagte deshalb: „Das Hospiz ist auf kontinuierliche Spenden angewiesen und ich freue mich sehr, dabei unterstützen zu können.“