Das Projekt der Albertinen-Stiftung holt herzkranke Kinder operiert sie im Albertinen-Krankenhaus und schickt sie zur Genesung in Gastfamilien. Dort malen sie Bilder, die versteigert werden.
Jesteburg. Als sie kamen, waren sie krank und schwach – jetzt sind sie gesund in ihre Heimat Afghanistan zurückgekehrt. Das Projekt „Herzbrücke“ der Albertinen-Stiftung holt herzkranke Kinder aus dem kriegsgeschwächten Land, operiert sie hier im Albertinen-Krankenhaus und übergibt sie dann zur Genesung in Hamburger Gastfamilien.
Viele Eindrücke nehmen die Kinder mit, aber sie lassen auch etwas zurück: Während ihres Aufenthalts haben sie Bilder gemalt, die demnächst zugunsten der Stiftung verkauft werden. Darum kümmert sich der Kulturverein Jesteburger Podium, der dafür in diesem Jahr den Kultursommerpreis des Landkreises Harburg erhalten hat.
Die Bilder der Kinder werden zusammen mit Werken weiterer Jesteburger Künstler ausgestellt. „Es wäre schön, wenn viele Jesteburger Künstler dafür Bilder stiften würden“, sagt Gerline Jörg, die die Aktion für das Jesteburger Podium koordiniert. Die Vernissage ist am Sonntag, 28. September, im Heimathaus Jesteburg, 18 Uhr. Die Bilder sind dort eine Woche lang zu sehen und anschließend im Hamburger Albertinen-Krankenhaus.
Am Freitag, 26. September, präsentiert das Jesteburger Podium im Heimathaus ab 15.30 Uhr das Kindertheaterstück „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“. Auch die Erlöse aus dieser Veranstaltung fließen in das Projekt „Herzbrücke“.