Beachvolleyball und Riesenrad, viel Musik, Leckereien und: Mit einer skurrilen Wette können Besucher des Binnenhafen-Spektakels die Harburger Elbe Werkstätten tatkräftig unterstützen.
Harburg. Wer am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 29. Mai, gerne selbst bis 50 Meter gen Himmel fahren möchte, der wird dazu reichlich Gelegenheit bekommen, auf dem Kanalplatz im Harburger Binnenhafen.
Dort beginnt der Berliner Schausteller Frank Domke bereits Anfang kommender Woche mit dem Aufbau seines Riesenrads mit Namen Moulin Rouge. Am Himmelfahrtstag geht es dann damit ab 10 Uhr rund. Erwachsene bezahlen für die Fahrt vier Euro, Kinder drei Euro.
Das Riesenrad wird anschließend auch der Star des diesjährigen 14. Binnenhafenfests „Leinen los!“ sein, das am Freitag, 30. Mai, 18 bis 23 Ihr, am Sonnabend, 31. Mai, 11 bis 24 Uhr und am Sonntag, 1. Juni, 11 bis 18 Uhr, gefeiert wird.
Das wie immer ehrenamtlich arbeitende Organisationsteam der KulturWerkstatt Harburg rechnet mit mehr als 100.000 Besuchern beim Binnenhafenfest. Der 142er-Bus fährt ab Bahnhof alle 20 Minuten zum Binnenhafen.
Auf der Schloßinsel, gegenüber vom Kanalplatz, ist auch dieses Jahr wieder als Parallelveranstaltung, ebenfalls vom 30. Mai bis zum 1. Juni, das „Smart-Beachvolleyball-Turnier“ mit Spitzenspielern. Der Eintritt ist frei.
Am Freitag sind von 13 bis 19 Uhr Qualifikationsspiele der Frauen und Männer, am Sonnabend und Sonntag sind Hauptfeldspiele. Die Finalspiele werden am Sonntag ab 15.15 Uhr auf Sky live übertragen.
Nach der offiziellen Eröffnung des Binnenhafenfests am Sonnabend, 11.15 Uhr, durch Harburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch fordert Riesenrad-Betreiber Frank Domke um 12 Uhr alle Besucher zu einer leicht skurrilen Wette heraus.
Er kann sich nicht vorstellen, dass alle 192 Sitzplätze des Riesenrads mit Menschen besetzt sind, die eine gelbe „Friesennerz“-Regenjacke tragen. Sollten tatsächlich alle 192 Plätze mit Friesennerz-Trägern besetzt sein, will er 200 Euro für die Harburger Elbe-Werkstätten spenden. Die KulturWerkstatt würde den Betrag auf 500 Euro erhöhen.
Auf drei Bühnen gibt es volles Programm. Auf der Bühne der KulturWerkstatt, Kanalplatz, geht es bereits am Freitag um 19.30 Uhr los. Die Band „Mikel Onetwo“ bringt Rock´n`Roll, Rockabilly, Blues und Rock zu Gehör, anschließend liefern die „Thirsty Mamas“, der Ansage nach Hamburgs späteste Band, explosiven und wilden Bluesrock ab.
Am Sonnabend sind folgende Akteure angesagt: Kinderchor „Dempwölffe“, „Hamburg Dance Academy“, „Tanz des Lebens“, die musikalischen indischen Taxifahrer „Lovely & Monty“, die „Second Life Bluesband“, die Hardrock-Veteranen „5th Avenue“, die Band „Monkey Business“ und die Hit-Lieferanten „Seven 4 Heaven“ mit bewährten Dance-Classics der 70er und 80er Jahre.
Auf der HTB/pb Konzept-Bühne an der Ecke Kanalplatz Blohmstraße sowie auf dem Kulturdampfer „Stadersand“, Harburger Hauptdeich 22, sind weitere Musik- und Tanzgruppe zu sehen und zu hören.
Mit 30 Ständen sind diesmal mehr Kunsthandwerker als je zuvor dabei. 23 zumeist historische Schiffe nehmen am Hafenfest teil. Der neu gegründete Verein „Museumshafen Harburg“ schafft eine Bootsverbindung vom Kanalplatz zum Lotsekai. Ansonsten gibt es Hafenrundfahrten.
Die Hadag bietet eine Fährverbindung von St. Pauli Landungsbrücken durch den Reiherstieg nach Harburg und zurück.