Die Neubaugebiete in Neugraben-Fischbek lassen die Einwohnerzahlen im Süderelberaum ansteigen. Neugrabens alte Schwimmhalle ist nach Meinung von Jürgen Heimath (SPD) dem Bedarf nicht mehr gewachsen.
Neugraben. Mit den beiden großen Baugebieten Elbmosaik und Röttiger Kaserne schafft der Bezirk Harburg in den kommenden Jahren im Gebiet von Neugraben-Fischbek neuen Wohnraum für rund 5000 Menschen. Hinzu kommen Verbesserungen im bisherigen Kerngebiet von Neugraben, rund um den Neugrabener Markt und das Süderelbe Einkaufszentrum sowie Neuwiedenthal, das seit dem vergangenen Jahr Fördergebiet der integrierten Stadtteilentwicklung ist.
Auf Einladung von Jürgen Heimath, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD in der Bezirksversammlung Harburg, machte sich gestern Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Jutta Blankau, bei einem Rundgang selbst ein Bild vom Wandel des Stadtgebiets. An dem Rundgang nahmen auch Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und der Vorsitzende der Bezirksversammlung, Manfred Schulz, teil. Im neuen Bildungs- und Gemeinschaftszentrum (BGZ) stellte Karin Pein, Projektleiterin der IBA GmbH, die Pläne für den zweiten Bauabschnitt von Elbmosaik/Vogelkamp vor.
Heimath: „Die Entwicklung ist absolut positiv. Nun ist auch der zweite Bauabschnitt des Elbmosaiks weitgehend verkauft oder vermietet. Und die IBA will die Planung und Vermarktung des dritten Bauabschnitts vorbereiten.“ Besonderes Augenmerk lag beim Rundgang auf dem Modell der Baugemeinschaften für gemeinsame Wohnformen von Jung und Alt in Einzel- und Familienwohnungen.
Kulturhaus Süderelbe, FitHus und das komplett modernisierte Freibad Neugraben an der Neuwiedenthaler Straße, das vergangenen Sonnabend offiziell eröffnet worden war, waren weitere Stationen des Rundgangs. Und Heimath weist auf die Senatsdrucksache zum Bäderkonzept hin. Heimath: „Unser Hallenbad in Neugraben ist alt und den wachsenden Bevölkerungs- und Besucherzahlen nicht mehr gewachsen. Wir haben durch die Neubaugebiete großen Bedarf an einem neuen Hallenbad. Darüber muss schon bald verhandelt werden."