Steigende Fahrgastzahlen und mehr große Busse: Der bisherige Busbetriebshof in Harburg stößt an seine Grenzen. Die Hochbahn reagiert und baut einen Nebenstandort in Hafennähe.

Hamburg. Die Erdbauarbeiten an der Hannoverschen Straße in Harburg sind abgeschlossen, jetzt kann die Hochbahn mit dem Bau des Nebenstandorts des Busbetriebshofes beginnen. Bis Ende des Jahres soll hier das Betriebsgebäude entstehen, das Verwaltung, drei Werkstattspuren und eine Waschhalle enthält. Darüber hinaus sollen Abstellflächen für die Busse sowie Parkplätze für die Mitarbeiter entstehen.

Notwendig geworden ist der Nebenstandort, da die Kapazitäten des bisherigen Betriebshofes an der Winsener Straße laut Hochbahn ausgelastet seien. Grund hierfür seien die steigenden Fahrgastzahlen, weshalb die Hochbahn vermehrt mehr und vor allem größere Busse einsetze. So würden laut Sprecherin Maja Weihgold auf vielen Harburger Linien mittlerweile statt den 12-Meter-Standardbussen verstärkt 18-Meter-Gelenkbusse zum Einsatz kommen.

Der Nebenstandort soll in die Abläufe des bisherigen Betriebshofes eingebunden werden und Platz für rund 60 Busse bieten können. Die Kosten betragen insgesamt zwölf Millionen Euro.