Lange Jahre wurde er nur Schmuddeltunnel genannt, jetzt endlich kann sich der Gloria-Tunnel sehen lassen. Dafür sorgt vor allem die moderne Beleuchtung, die ihn ins rechte Licht setzt.

Harburg. Von Schmuddeltunnel ist keine Rede mehr. Seit der Harburger Künstler Toro im Mai vergangenen Jahres sein Café im Gloria Tunnel, der Verbindung zwischen den Fußgängerzonen Lüneburger Straße und Seevepassage, eröffnete und die Bezirksverwaltung in den Folgemonaten den Tunnelbereich für fast 600.000 Euro umbauen und auffrischen ließ, hat Harburg einen seiner größten Schandflecke des Innenstadtbereichs verloren.

Seit wenigen Tagen ist nun auch die von Peter Stelljes und seiner Firma Optonaval an den Tunnelsäulen installierte LED-Beleuchtung in Betrieb.

100.000 Euro hatte die Bezirksversammlung für die Beleuchtung bereitgestellt. Muammer Kazanci (SPD), Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses: „Wir werden unsere nächste Ausschusssitzung am Donnerstag, 30. Januar, 18 Uhr, im Gloria Tunnel beginnen und uns die LED-Technik vorstellen lassen. Uns ist gesagt worden, dass eine noch App entwickelt werde und die Farben künftig per Smartphone gewechselt werden können. Das trägt zur Belebung bei.“

Weitere Themen der anschließend im Rathaus fortgesetzten Sitzung: Aussprache über die Auswertung des Innenstadtdialogs und ein Sachstandsbericht der Verwaltung zum künftigen Beachclub-Standort im Binnenhafen.