Harburg rockte das Wochenende mit 25 Band in 15 Clubs – nur wenige Beschwerden über Lautstärke
Harburg. „Da haben wir wohl alles richtig gemacht“, freute sich SuedKultur-Sprecher Heiko Langanke. Es war halb zwölf und die SuedKultur MusicNight im vollen Gange – und wie: „Von dem, was ich gesehen habe und aus den anderen Clubs höre, schätze ich, dass so etwa 4000 Leute heute Nacht unterwegs sind“, freute er sich.
Allein im Vorverkauf hatten die 25 beteiligten Clubs 2500 Eintritt-Pins unter die Leute gebracht. Dabei erschienen viele Pistengänger noch spontan und kauften sich die Anstecknadeln. „In einem Club mussten noch im laufenden Betrieb Tische aus dem Saal geräumt werden, sonst hätten die Leute nicht mehr reingepasst“, sagt Langanke.
Besonders freute ihn, dass auch bei denen, die nicht beim Musikkneipen-Bummel mitmachten, die Akzeptanz für die jährliche Veranstaltung wächst, auch wenn es hier und da Beschwerden gibt: „Ich war gerade in einem Club im Seeve-Viertel, als dort die Polizei anklopfte. Jemand hatte sich über den Geräuschpegel der Musik beschwert. Die Polizisten sahen das Suedkultur-Plakat und winkten ab. Hier sei das Allgemeininteresse über das Privatbefinden eines Einzelnen gegangen, sagten sie und zogen von dannen.“ Spezielle Atmosphäre – wenig Platz drinnen und viel Platz draußen am Elbufer – bietet die Inselklause am Schweenssand Hauptdeich. Hier gibt es Probleme, weil der Bezirk einen Parkplatz sperrte.
Während die meisten Clubs um Mitternacht den Feierabend einläuteten, drehten zwei erst richtig auf und beendeten die Nacht mit Mucke aus der Wiedergabemaschine.