Wolfgang Schnitter, Buchholzer Wirtschaftsrunde: Die großen Bauvorhaben in Buchholz führen während der Bauphase zwangsläufig zu der einen oder anderen Beeinträchtigung für die in der Innenstadt ansässigen Unternehmen. Ob es fehlende Parkplätze, eingeschränkte Zufahrtsmöglichkeiten zu den Geschäftsgrundstücken oder das geringere Platzangebot für den Wochenmarkt sind, alles Gegebenheiten, die den Betroffenen lange bekannt sind.
Die enormen Investitionen zeigen aber auch, dass Investoren für die Einkaufsstadt Buchholz mehr als nur gute Chancen sehen und hier noch reichlich Potenzial vorhanden ist. Mit diesen Investitionen kommt die Stadt Buchholz ihrer Funktion als Mittelzentrum im Landkreis Harburg einen riesigen Schritt näher.
Das neue und zusätzliche Waren- und Dienstleistungsangebot wird Buchholz als Kleinstadt vor den Toren Hamburgs noch attraktiver machen. Es bedeutet aber gleichzeitig eine Herausforderung für bereits bestehende Unternehmen, sich der geänderten Marktsituation anzupassen und die Chancen zu nutzen, die diese Veränderungen und Neuerungen mit sich bringen. Die Nähe und schnelle Erreichbarkeit der Hamburger Innenstadt stellten für Buchholzer Unternehmen immer einen besonders belastenden Faktor dar. Doch mit Kreativität und einer ausgeprägten Individualität wird sich der Standort Buchholz als Einkaufsstadt im Süden Hamburgs behaupten können.
Die Buchholzer Wirtschaftsrunde begrüßt diese Entwicklung. Trägt sie doch einerseits zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Buchholz bei, bedeutet aber auch gemeinsame Anstrengungen von Wirtschaft, Politik und Verwaltung, diesen Prozess fortzusetzen.