"Wunderbar - the best of Germany" titelt die britische Tageszeitung "Guardian" in einer aktuellen Ausgabe. Auf Platz vier der Liste: das Alte Land, das, so heißt es, ja wunderbar mit der S-Bahn zu erreichen ist.
Welchen Grund haben britische Touristen , auf dem Weg zu historischen Fachwerkhäusern und Obstplantagen, an der S-Bahnstation Harburg auszusteigen? "Es gibt noch kein einheitliches touristisches Konzept", sagt Jürgen Heimath, Vorsitzender der SPD in der Bezirksversammlung. In einer der vorangegangenen Sitzungen haben die Politiker immerhin schon mal ihren Unmut über den Harburg-Auftritt im Rahmen von der Internet-Plattform hamburg.de zum Ausdruck gebracht.
Ein Straßenplan über den Bezirk mit architektonischen Highlights, Gastronomiehinweisen und Wegweiser zum Helms-Museum? Fehlanzeige.
Ein Tourismus-Büro? Nicht vorgesehen. "Eine touristische Vermarktung wird im Rahmen des Standort-Brandings diskutiert", sagt Citymanager Matthias Heckmann. Es sei sinnvoll, ein Stadtmarketing zu initiieren. "So könnte man Tourismuskonzepte entwickeln", sagt Matthias Heckmann.